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Hans-Josef Heck

Was der Wissenschafts- und Erkenntnisforschung fehlt
 
Die  Philosophie  könnte  Wissenschaft  werden
 
Sprache  als  Werkzeug  des  Menschen

 
Version  0.0.4b -  13.07.-19.07.2022
 
 
"Fehler sind die Bausteine der Erkenntnis".
 
Ob eine "Erkenntnis" eine Erkenntnis ist,  kann man nur dadurch
 
überprüfen,  dass  man sie  verwendet:  Es ist das  WOZU,  das
 
entscheidet,  nicht das  warum.  Wenn auch erst im Nachhinein.
 
Wissenschaffen  erfordert daher zweierlei zu setzen:
 
  •   das  WAS  man  wissen  will  und
 
  •   das  WOZU  man  dies  wissen  will.
 
(1)  Die  WuE-Forschung  hat bis heute nicht erkannt,
dass  wir  unterscheiden  müssen  zwischen
 
Überprüfbarem  und  UnÜberprüfbarem.
 
Unüberprüfbar  sind  zum  Beispiel
 
Religionen,  Philosophien,  Weltanschauungen,  ...
 
(2)  Mit dem Bezeichner 'Wahrheit' hat die WuE-Forschung einen
Bezeichner aus dem UnÜberprüfbarem übernommen
 
und sich damit von dem,  was mit 'Wahrheit'
 
nur gemeint sein kann,  abgeschnitten.
 
(3)  Überprüfen ist ein Vergleichen auf Übereinstimmung.
Überprüfen bedarf eines Geschehens,  mit dem wir
 
das zu Überprüfende vergleichen können.
 
Weil alles sich ständig verändert,  müssen wir als
 
VergleichsGeschehen  ein Geschehen finden,  welches sich,
 
in Bezug auf die Vergleichsgröße,  möglichst wenig verändert.
 
(4)  Weil wir die Realität nur  mittelbar  über unsere Sinne
erfassen können,  müssen wir uns Modelle der Realität
 
schaffen,  um  erfolgreich  handeln zu können.
 
(5)  Die Richtigkeit der Modelle bestätigt sich dadurch,  dass
wir die Erkenntnisse erfolgreich verwenden können.
 
(6)  Weil wir  in  einem Modell  Geschehen
nicht vollständig erfassen können,  und
 
weil auch in regelmäßigem Geschehen 
 
Beliebigkeit immanent bleibt,
 
kann ein MissErfolg unseres Handelns
 
unterschiedlichste Ursachen haben.
 
(7)  Um die Realität in den Griff zu bekommen,  müssen wir
das  physische  Geschehens  messbar  darstellen  und  die
 
systemischen Zusammenhänge des Geschehens  verstehen.
 
(8)  Um das systemische Verstehen überprüfen zu können,
müssen wir das "WOZU" allen Geschehens,  sowohl
 
des Allgeschehens  als auch  unseres Universums,
 
als  DauerhaftBleiben  erkannt haben.
 
(9)  Wenn  wir  verstanden  haben,  dass  sich  das  Überprüfung-
kriterium nur aus dem WOZU eines Geschehens herleiten
 
lässt,  sind  wir  auch  in  der  Lage  zu  erkennen,  dass
 
WIR  das  WOZU  setzen  müssen,  wenn wir etwas
 
schaffen/kreieren wollen.
 
(A)  Weil die  WuE-Forschung nicht erkannt hat,  dass
die  Beliebigkeit  des  MiteinanderVerknüpfens 
 
die  Grundgegebenheit ist, die
 
das Entstehen neuen Geschehens  und  das Entstehen
 
dauerhaft-existenten  Geschehens  möglich  macht,
 
steckt  unsere  WuE-Forschung in einer Sackgasse.
 
(B)  Weil die  WuE-Forschung
die  Freiheit  des  MiteinanderVerknüpfens  nicht erkannt hat,
 
konnte sie auch nicht erkennen,  dass  aufgrund der
 
Beliebigkeit des Entstehens neuen Geschehens  und  dass,
 
aufgrund der Beliebigkeit des Kreierens unüberprüfbarer
 
Denkwerke,  Neues  immer  auf  Verträglichkeit  mit
 
dem Ganzen überprüft werden muss.
 
 

Die  Philosophie  könnte  Wissenschaft  werden

 
Wenn die Philosophie
 
  - einen Sinn haben soll,  zu etwas gut sein soll, -
 
dann muss sie
 
(1)  um die Erkenntnisse über das  Vorhandene  zu prüfen,
die  Realität  als  Prüffeld  verwenden.
 
(2)  DauerhaftBleiben  als
"Zielsetzung == WOZU"  des Vorhandenen  "verstehen".
 
(3)  verstehen,  dass  wir,  für  alles  was  wir
schaffen wollen,  ein  WOZU  setzen  müssen.
 
 

Sprache  als  Werkzeug  des  Menschen

 
Unsere Sprachforschung weist eine Vielzahl von Ansatzpunkten
 
auf.  Welcher dieser Ansatzpunkte der Entscheidende ist, ergibt
 
sich aus der Erkenntnis,  dass alles Geschehen ein WOZU,  einen
 
Sinn,  eine Funktion  haben muss,  damit es dauerhaft bleibt.
 
Chromskys Erkenntnis,  dass alle Sprachen die gleiche Struktur
 
haben,  entspricht der Erkenntnis,  dass wir,  um erfolgreich
 
Handelns zu können,  die grundlegenden Gegebenheiten des
 
Vorhandenen verwenden müssen.
 
Chromskys  Universalgrammatik  ist das  WAS  der Sprache.
 
Die  gebrauchsbasierte Linguistik  ist das  WOZU  der Sprache.
 

Weiterführend

 
•   Das  Buch  des  Geschehens  und  Verstehens
 
•   Wie sollen wir handeln?
 
•   Jeder  versteht  alles
 
•   Überprüfbarkeit
 
Die Grundlage  des  Miteinanders  und  Entscheidens
 
•   Das,  was  Demokratie  möglich  macht
 
•   Das  WOZU  formt  alles  Geschehen
 
•   Die  Evolution unseres  Miteinanders
 
Die Arbeit unseres Verfassungsgerichts  verstehen
 
•   Denken   Erkennen   Verstehen
 
•   Entscheiden, wie wir miteinander leben wollen
 
•   Die  Welt  und  das  WIR