▲   Grund-Wissenschaffen
 
   Logo
 
 
 

Hans-Josef Heck

Was  dem  Verstehen  vorausgeht
 
Nur das Überprüfbare ist Wissenschaft
 
Unterscheiden  zwischen  Gegeben  und  Geschaffen
 
Wissenschaffen  als  Modell  mit  Überprüfbarkeit

 
Version  2.0.3b  -  03.11.2020-30.11.2021
 
 
Wissenschaffen  erfordert zu erkennen,  dass
 
Unterscheiden  grundlegend ist für jedes Erkennen.
 
Es sind zwei Unterschiede,  die für alles
 
Wissenschaffen  und  Handeln  grundlegend sind:
 
  •   (1)   Überprüfbar  /  Un·überprüfbar
 
  •   (2)  Gegeben  oder  Geschaffen
 
*  *  *
 
Die Welt,  das Universum,  das Allgeschehen  ist unüberschaubar
 
komplex.  Deshalb versuchen unsere Einzelwissenschaften,  jede
 
für sich,  Verstehen in die Zusammenhänge zu bringen,
 
mit denen sie sich befassen.
 
Was fehlt,  ist die Suche nach dem großen Zusammenhang,  die
 
Suche nach dem,  was die Strukturen des Geschehens bewirkt.
 
Weil die Physik so erfolgreich neues Wissen über das physische
 
Geschehen,  die Realität,  geschaffen hat,  haben die Menschen
 
geglaubt,  dass es noch mehr geben müsse als das Physische:
 
Das,  was den großen Zusammenhang bewirken würde.
 
Sie haben dieses Feld als  Metaphysik  bezeichnet,
 
als  Jenseits der Physik.
 
Die Verwandtschaft dieses Vorgehens zu beliebig erschaffenen
 
Denkerzeugnissen,  die oft als  Religion bezeichnet werden,
 
ist offensichtlich.
 
Wir haben uns angewöhnt,  immer dann,  wenn wir nicht
 
weiter wissen,  eine  Metawissenschaft  einzurichten
 
und  die offenen Fragen dorthin auszulagern.
 
Alle diese  MetaFelder  so wie  die grundlegenden Fragen nach
 
Wissenschaftlichkeit  und  Erkenntnis  sind Teil der Philosophie,
 
Aktuell bemüht sich die  Philosophie  darum,  auch als 
 
Wissenschaft  bezeichnet zu werden. Nur haben wir noch
 
keine Entscheidung darüber,  wann ein Forschungsfeld
 
als  Wissenschaft  bezeichnet werden kann.
 
Und damit stoßen wir auf das Problem,  das uns nicht einmal
 
als solches bewusst geworden ist,  obwohl es grundlegend ist
 
für alles  Denken,  Forschen,  Wissenschaffen:
 
Wie schafft man Sprache?  Wie bildet man einen Begriff?
 
*  *  *
 
Wir Alle,  auch  Wissenschaft  und  Philosophie,  streben nach
 
einem  kohärenten°)  Verständnis allen Geschehens.
 
°)  geschlossen,  zusammenhängend,  alles-verschränkend,  systemisch
 
Weil in  Wirtschaft und Wissenschaft  kurzfristig persönliche
 
Leistungen erwartet und beurteilt werden, kann keiner
 
der Forschenden es  sich leisten,  Fragen zu verfolgen,
 
die  - wie dieses Projekt -  mehr als  70 Jahre des
 
Nachdenkens  und  Forschens  beansprucht haben.
 
Ihre Professoren haben viel Lebenszeit in das investiert,
 
das sie Ihnen präsentieren  und  wonach Sie in
 
Ihrer Prüfung beurteilt werden sollen.
 
Ihre Professoren sind daher  - verständlicherweise -  nicht
 
an Erkenntnissen interessiert,  die nicht mit denen
 
vereinbar sind,  die sie geschaffen haben.
 
Die hier nachfolgenden, neuen Erkenntnisse
 
müssen Sie daher selber überprüfen.
 
Weil alle Lehrenden und Forschenden im gleichen Boot sitzen,
 
wird,  zumindest in der wissenschaftswissenschaftlichen
 
Grundlagenforschung,  der Fortschritt ausgebremst.
 
Wenn Sie etwas verändern wollen,  müssen Sie sich,  nachdem
 
Sie  diese Einsichten und Erkenntnisse  persönlich  überprüft
 
haben,  Mitdenker  und  Mitstreiter  suchen.
 
Gehen Sie davon aus,  dass  Sie 
 
das  BundesVerfassungsGericht  auf
 
Ihrer Seite haben (->Unser  Handeln  verstehen)
 
In der Auslegung und Fortentwicklung unseres Grundgesetzes
 
hat sich in den letzten 70 Jahren das kleine Gremium von
 
16 Experten des Rechts auf Freiheit und Gleichheit  als
 
kompetenter und zeitnäher erwiesen als die 700 Mandatsträger,
 
die wir zwar gewählt haben,  die sich aber nach ihrer Wahl
 
wiederfinden  unter dem massiven Druck von Lobbyisten
 
sowie unter dem Druck von sogenannten "Sachzwängen"
 
und  dies in Verbindung mit einem Fraktionszwang
 
und  der  "RichtlinienKompetenz"  der Exekutive.
 
Unser Mandatsträger sehen sich daher in ihrer
 
freien, laut unserem Grundgesetz nur ihrem Gewissen
 
verpflichteten Entscheidungsfreiheit,  eingegrenzt.
 
*  *  *
 
Nur das  Überprüfbare  können wir zur
 
Grundlage gemeinsamer Entscheidungen machen.
 
Das  Überprüfbare  hat zwei Quellen:
 
  •   Das  Gegebene
Das  Geschehen,  in dem wir leben.
 
  •   Das  Geschaffene
Die  Vereinbarungen,  die wir miteinander treffen.
 
Das  Wissen,  das wir uns geschaffen haben  über das Geschehen,
 
in dem wir leben,  können wir dadurch überprüfen,  dass wir
 
es verwenden .  In dem Geschehen, in dem wir leben.
 
Auch die Vereinbarungen,  die wir miteinander getroffen haben,
 
können wir dadurch überprüfen,  dass wir sie  verwenden.
 
Um sie zu überprüfen,  müssen wir überprüfen
 
  •   sowohl das,  was wir als  Grund  für
diese Vereinbarung dokumentiert haben,
 
  •   als auch das,  was wir als  erwartete  Wirkung
vereinbart haben.
 
*  *  *
 
Unser Wissen  können wir uns nur schaffen als  Modell.
 
Als  Modell  der Welt,  in der wir leben,
 
dem  Universum  im  Allgeschehen.
 
Mit dem,  was wir durch unsere Sinne erfahren  sowie 
 
mit unserer  Intuition  und  mit unserer  Bewusstheit
 
schaffen wir uns Modelle,  um das Geschehen
 
zu  verstehen  und  um  erfolgreich
 
handeln  zu können.
 
Entweder
 
     passt  eine neue Erkenntnis  in dieses Modell.
 
Oder
 
     falsifiziert es.
 
Eine neue Erkenntnis,  die in dieses Modell passt,
 
bestätigt  und  erweitert  dieses Modell.
 
Weil eine neue Erkenntnis oft den  "Anfang",  die Grundlagen
 
des Modells betrifft,  hat eine neue Erkenntnis meist
 
Auswirkungen auf das bereits Dargestellte.
 
Dies erklärt die  Schichtung  dieser Abhandlungen
 
sowie  Wiederholungen.
 
Das Überarbeiten der Abhandlungen infolge der neuen
 
Einsichten erfordert einen hohen zeitlichen Aufwand
 
Dieser Aufwand ist zeitlich selten zu leisten.
 
Das  Verstehenwollen allen Geschehens
 
als Zielsetzung dieses Projekts datiert zurück
 
bis in die 1950er Jahre  und  war ein stetiger "Begleiter".
 

Der Campus bietet 9 Bibliotheken :
 
Von  Wissenschaffen+Handeln  bis zu  Grundwissen  des  Denkens

 
*  *  *
 
Wenn wir  selbstbestimmt  und  in Frieden miteinander leben 
 
wollen,  müssen wir die  Überprüfbarkeit dieses Modells  zur
 
Grundlage  machen.  Zur Grundlage
 
  •   unseres  Verstehens  und  Verständigens,
 
  •   unseres  MiteinanderDenkens  und 
 
  •   unseres  MiteinanderEntscheidens.