Um das, was geschieht, verstehen zu können,
müssen wir unterscheiden zwischen
•
dem
Physischen, dem Geschehen selbst
und
•
dem
Systemischen, unserem Verstehen dieses Geschehens.
‧ Das Physische ‧
Alles ist
Ständig-sich-Veränderndes ≡ Geschehen
Für alles Geschehen
grundlegend ist das Prinzip der
Verschränkung zweier Gegengerichteter
die gemeinsam auf Dasselbe wirken.
Die Verschränkung von
Beliebigkeit und
Regelmäßigkeit
ermöglicht das
Dauerhaftwerden und
Dauerhaftbleiben
neuen Geschehens.
Antrieb und
Ablauf machen das Geschehen verstehbar:
Regelmäßigkeit im Antrieb wird bewirkt durch
Verschränkung
zweier gegengerichteter Kräfte, die
gleichgroß bleiben müssen.
Regelmäßigkeit im Ablauf wird bewirkt durch
die Verschränkung des Nachhers auf das Vorher (Rückkopplung).
‧ Das Systemische ‧
Alles ist
Verändern. Verändern bedeutet
Entscheiden.
Entscheiden erfordert ein
Kriterium
aus dem
WOZU des Veränderns.
‧ ‧ ‧
Alles ist
Geschehen⁰¹).
Alles Geschehen ist ein
Scheiden und
Verknüpfen.
Um das Geschehen
verstehen zu können,
fehlen uns grundlegende Einsichten:
•
Um Scheiden zu können,
sei es Ent·scheiden, sei es Unter·scheiden,
benötigen wir ein
Kriterium.
•
Wir müssen verstehen,
woher wir dieses
Entscheidungskriterium gewinnen können.
Aufgrund der Beliebigkeit dessen, was wir denken können,
sind mehrere, scheinbar sinnvolle, Entscheidungskriterien von
den unterschiedlichen wissenschaftstheoretischen Schulen in
die Suche nach dem "Wahrheitskriterium" eingeführt worden.
Sinnvoll entscheiden zu wollen, was
sinnvolles Entscheiden ist, hat in eine Sackgasse geführt.
Die nur bisher noch nicht als
Sackgasse erkannt worden ist.
Ein
Scheidungskriterium, das
Sinn macht,
kann nur aus dem gewonnen werden,
o
wozu das Geschehen
gut ist,
o
wozu das Geschehen
verwendet werden soll,
o
was das Geschehen
bewirkt/bewirken soll.
Es ist die
Wirkung, nicht die
Ursache,
die
entscheidend ist.
Um aufzeigen zu können, was aus dieser Erkenntnis folgert,
müssen wir die grundlegenden Gegebenheiten allen Geschehens
erst in eine Dokumentationsform bringen, um diese Erkenntnisse
auch verwenden zu können.
‧ ‧ ‧
Jeder versteht Alles,
wenn man mit den grundlegenden Erkenntnissen beginnt:
Alles ist ein
Sich-ständig-Veränderndes WAS
mit einem
Dauerhaftbleiben als
WOZU.
Die zweite grundlegende Erkenntnis ist:
Aus dem vorhandenem Geschehen kann
beliebig⁰²)
neues Geschehen
entstehen.
Die dritte grundlegende Erkenntnis ist:
Beliebiges Entstehen und
beliebiges Erschaffen erfordert
zu
entscheiden, was
dauerhaft-bleiben kann.
Dauerhaft bleiben
ist die grundlegende Zweck allem Geschehens.
Wir wollen aber nicht nur als Spezies überleben,
Wir wollen auch
erfolgreich handeln können
Dafür müssen wir
verstehen,
WIE das
Geschehen geschieht.
‧ ‧ ‧
Die Welt kann jeder verstehen, wenn
er seine Bewusstheit verwenden kann.
Die
Welt ist das Geschehen, in dem
wir leben. Mit unserem
Entstehen werden wir
selbständiger Teil allen Geschehens.
Die Dualität von Ich und Welt ist eine Grundgegebenheit.
Die Welt müssen wir
verstehen, wenn wir
erfolgreich
handeln wollen.
Weil wir das Verstandene, unsere
Erkenntnisse, nur in einer
Dokumentationsform erfassen und verwenden können,
müssen herausfinden,
•
wie wir Dokumentationsformen schaffen können
•
und wie wir die dokumentierten Erkenntnisse
überprüfen können.
Es ist die
Dualität von
Ich und
Welt, die uns
zwingt, unsere Erkenntnisse
zu überprüfen.
Weil Handeln, wie alles Geschehen, auf die Zukunft gerichtet ist,
kann
'Das Geschehen verstehen' nur bedeuten, den
Erfolg des
Geschehens, seine Wirkung auf anderes Geschehen, zu verwenden,
um das, was gemeint ist,
identifizieren zu können.
⚒ - 3 - ⚒
Vorhandene Geschehen können sich
beliebig
miteinander verknüpfen. Diese
Grundgegebenheit ist
das, was das Entstehen neuen Geschehens möglich macht.
Wir sind nur
existent aufgrund dieser
Beliebigkeit/Freiheit/Offenheit allen Geschehens.
Diese Freiheit ist die
Grundgegebenheit unserer Existenz:
Selbstbestimmung ist uns in die Wiege gelegt.
Diese Freiheit ist zugleich aber auch
die Möglichkeit, den Einzelnen
seiner Selbstbestimmung zu berauben.
Wenn wir diese Freiheit als Chance nutzen und zum
Fundament einer offenen Gesellschaft machen wollen,
dann müssen wir entscheiden, wie wir ein
verträgliches
⁰³) Miteinander gestalten können.
‧ ‧ ‧
Die Regeln für ein verträgliches Miteinander
•
müssen wir miteinander vereinbaren.
•
Wir können diese Vereinbarungen
nur auf Erkenntnisse gründen,
die für jeden
überprüfbar sind.
Erst die Überprüfbarkeit macht Erkenntnisse zu Wissen.
‧ ‧ ‧
Um das, was geschieht, verstehen zu können,
müssen wir unterscheiden zwischen
•
dem Physischen, dem Geschehen selbst
und
•
dem Systemischen, unserem Verstehen dieses Geschehens.
Sprache ist entstanden im Umgang miteinander.
Sprache ist keine physische Gegebenheit.
‧ ‧ ‧
Um das, was geschieht, verstehen zu können,
•
alles in den Blick nehmen und
•
dies
ohne jeden Filter.
Die Realität ist begriffen
•
in einem ständigen Sich-Verändern,
•
in einem ständigen Sich-Miteinander-Verknüpfen.
Weil alles, was die
Realität ausmacht, ein
Miteinander von
Ständig-sich-Veränderndem ist, müssen wir nach dem suchen,
was das
Miteinander ausmacht.
Aus unseren Beobachtungen können wir folgern:
Es gibt nur eine Gegebenheit, die
das
Miteinander allen Geschehens bewirkt:
Die Wirkung eines Geschehens auf anderes Geschehen.
Dies ist das,
•
was wir als
Funktion bezeichnen.
•
was wir mit
Verstehen meinen.
•
was wir als
Mater des Handelns verwenden:
Es ist die
Wirkung einer Funktion, die
wir
in unserem Handeln verwenden,
Wenn das Miteinander
dauerhaft bleiben soll, müssen
die Geschehen eine Funktionsgemeinschaft bilden:
Sie müssen miteinander verträglich sein und
sie müssen zum
Dauerhaftbleiben beitragen.
Es ist diese Erkenntnis, die es möglich macht,
alles Geschehen zu verstehen.
Um dieses Funktionsprinzip entdecken zu können, müssen wir uns
- auf der Basis der Entdeckungen der Physik - ein systemisches
Modell schaffen, das die vermutliche Wirkungsweise
des physischen Geschehens darstellt.
‧ ‧ ‧
Für uns ist es schwierig zu erkennen und verstehen,
wie das Miteinander der Geschehen
in der Realität
bewirkt wird:
Im
Dauerhaft⁰⁴)Werden bewirken
Frühere_Geschehen das Entstehen Neuen Geschehens.
Das Neue Geschehen ist das Spätere, das aber mit den schon
vorhandenen Geschehen
verträglich sein muss,
um
dauerhaft bleiben zu können.
Unserer Wissenschaft ist noch nicht bewusst geworden,
dass wir diese
Schwierigkeit des Verstehens
eigentlich schon gemeistert haben:
•
Schon Darwin hat erkannt, dass das
schon vorhandene Lebendige das Problem der
Nicht-miteinander-Verträglichkeit
durch
Auslese löst.
Im Anorganisch-Physischen zerfällt das neue, aber
unverträgliche Geschehen in seine Elemente
(Radioaktiver Zerfall, Schwarzes Loch, ...).
•
Unser Anwendendes Wissenschaffen
löst dieses Problem durch Planung.
Unserer Wissenschaft ist auch noch nicht bewusst geworden,
dass ein
Verstehen des Geschehens Sprache erfordert:
Wir müssen Sprache
generieren, um das
Verstandene
darstellen, kommunizieren, dokumentieren und
verwenden zu können.
‧ ‧ ‧
Das Miteinander der Geschehen zu regeln bedeutet
zu entscheiden, ob das neue Geschehen etwas beiträgt
zum
Dauerhaftbleiben des Miteinanders der Geschehen.
Geschehen, das
nicht beiträgt zum
Dauerhaftbleiben des Miteinanders,
wird abgebaut in seine Elemente.
Unser Handeln und das, was wir schaffen, unsere Werke,
haben ein zusätzliches WOZU, zusätzlich zum
WOZU Dauerhaftbleiben.
Aufgrund unserer Bewusstheit ist es uns möglich,
vorhandenes Geschehen zu verwenden, um
zusätzliche WOZUs zu verwirklichen.
‧ ‧ ‧
Wenn wir verstehen wollen, WIE
alles Geschehen/Allgeschehen,
geschieht, müssen wir uns
frei machen von dem, was wir schon
verinnerlicht haben, das aber
nicht überprüfbar ist.
Das
Unüberprüfbare vom Überprüfbaren zu scheiden ist schwierig,
weil wir dieses Unüberprüfbare von denen übernommen haben,
mit denen uns eine enge Beziehung verbindet.
Wenn wir nur das Überprüfbare, die Realität, zum Ausgangspunkt
unseres Nachdenkens machen, kann jeder selbst erkennen,
wie das Geschehen geschieht.
Wir müssen uns aber bewusst bleiben, dass unser
WOZUsetzen,
oft dominiert wird von angeborenen WOZUs
des Dauerhaftbleibens.
Und wir müssen uns bewusst werden, dass wir die WOZUs,
die zu den Regeln des Miteinanders führen sollen,
gemeinsam setzen, sprich
vereinbaren müssen.
‧ ‧ ‧
Wir können beobachten, dass alles in ständiger Veränderung
begriffen ist. Mithilfe unserer Bewusstheit können wir uns
vorstellen, dass dies immer so war und immer so sein wird.
Diese Vermutung
machen wir zum Ausgangspunkt unseres Nachdenkens.
Wir können auch beobachten, dass alles Geschehen
in
dem Universum, in dem wir leben, ein
verträgliches Miteinander bildet.
Ohne
Verträglichkeit wäre
ein
Dauerhaftbleiben nicht möglich.
‧ ‧ ‧
Geschehen können sich
beliebig miteinander verknüpfen.
Dies ist die Grundgegebenheit, die ein Entstehen
neuen Geschehens erst möglich macht.
Weil MiteinanderVerträglichkeit die unabdingbare Bedingung
für ein Dauerhaftbleiben des Geschehens ist, entscheidet sich
erst
nach dem Entstehen, ob ein neues Geschehen
dauerhaft bleibt.
Geschehen, das nicht zum Dauerhaftbleiben des
Gesamtsystems beiträgt, wird abgebaut.
Ob ein Geschehen zum Dauerhaftbleiben des Gesamtsystems
beiträgt, ist also
entscheidend dafür, ob dieses
Geschehen selbst dauerhaft bleibt.
‧ ‧ ‧
Das größte Problem,
das Systemische des Geschehens zu verstehen,
sind wir selbst:
Weil alles sich ständig verändert, wir aber - wie alles
Entstandene - Dauerhaftbleiben anstreben - wollen wir
an einen
Anfang alles Geschehens
glauben.
Denn nur dann hat das Streben nach Dauerhaftbleiben
eine Chance
ewig dauerhaft zu werden.
Wenn wir davon ausgehen, dass das Grundmaterial
allen Geschehens unzerstörbar ist, können wir ein Modell des
Geschehens schaffen, das unsere bisherigen Beobachtungen in
einen sinnvollen, ganzheitlich-kohärenten Zusammenhang bringt.
Auch wenn das Verstehen des ganzheitlich-kohärenten
Zusammenhangs eine Leistung unserer Bewusstheit ist,
dürfen in das Modell keine Gegebenheiten eingebaut werden,
die sich in der Realität nicht aufweisen lassen.
Zum Beispiel:
Wenn wir die
Dauer des Ablaufs eines Geschehens als
Zeit
bezeichnen, verändert dies nichts am Ablauf es Geschehens.
Zeit bezeichnet lediglich die
Dauer eines Geschehens.
Wir haben noch nicht erkannt, dass wir für die Darstellung
der Eigenschaften eines Geschehens immer erst einen Bezug
herstellen müssen: Den Bezeichner, den wir verwenden wollen,
müssen wir mit einer BeobachtungsAnweisung verbinden.
Unser größtes Handicap wissenschaftlichen Arbeitens ist noch nicht
erkannt. Unsere Sprache ist nach wie vor ein Zufallsprodukt,
dem der eindeutige Bezug auf die Realität fehlt.
Sprache ist ein Denkwerk, das wir uns kreiert haben, umzu ...
Dass ein "Umzu" erforderlich ist, um kommunizieren und um
dokumentieren zu können, müssen wir uns noch bewusst machen.
Um überleben zu können, müssen wir Wissen schaffen. Weil
wir wissen, dass wir Wissen schaffen müssen, verbergen
wir unser Nichtwissen mit wohlklingenden Bezeichnern.
Und weil wir ewig dauerhaft bleiben möchten, haben
alle Völker zu allen Zeiten Narrative geschaffen,
die ein Ewiges Leben versprechen.
Das Physische ist ein ständiges Sich-Verändern:
Es entsteht neuartiges Geschehen - aus dem wieder -
neuartiges Geschehen entstehen kann.
Das, was das neuartige Geschehen für uns zum Gegenstand
des Verstehens macht, ist
das Dauerhaftbleiben,
was das neue Geschehen
existent bleiben lässt.
Um dieses Sich-Verändern verstehen zu können,
schaffen wir uns ein Modell
Das physisch Vorhandene stellen wir uns vor als
Urpartikel,
die sich
beliebig so miteinander verknüpfen können,
dass
dauerhaftes Geschehen entsteht.
Ohne die Chance
Beliebigen-Sich-Verknüpfens
gäbe es kein
Entstehen.
‧ ‧ ‧
Dauerhaftbleiben ist das einzig mögliche
WOZU,
welches das vorhandene Geschehen hat.
Wir Menschen können uns aber selber, mithilfe
unserer Bewusstheit, WOZUs setzen.
Dies ist den Meisten von uns noch nicht wirklich
bewusst geworden.
Verstehen bedeutet also, das
WOZU und seine Funktion,
also die Funktion der Funktion, erkannt zu haben.
Um erfolgreich wissenschaffen und handeln zu können
und um als Spezies überleben zu können,
müssen wir wissen, WIE das Geschehen geschieht.
Alles das ist, ist ein Verändern, ein
Entstehen neuen Geschehens.
Entstandenes bleibt aber nur dann
dauerhaft, wenn die
Wirkung
des Entstandenen im Gesamt des Miteinanders
zu etwas gut ist
und mit dem vorhandenen Geschehen
verträglich ist.
Geschehen hat
Vergangenheit und
Zukunft.
Unser Verstehen verbindet Vergangenheit und Zukunft.
NUR: Unser Verstehen
glaubt, was es
sieht. ABER:
Unser
Beobachten macht es uns möglich zu erkennen,
dass nicht alles
dauerhaft bleibt, das entstanden ist.
Das bedeutet, dass erst im Nachhinein, nachdem etwas
entstanden ist, entschieden wird, was dauerhaft bleibt.
Das bedeutet auch, dass es mit unserer Bewusstheit
möglich ist zu erkennen, dass die
Regelung allen
Geschehens
im Miteinander allen Geschehens erfolgt.
Diese Erkenntnis ist
zaghaft in ersten Ansätzen im
Verhalten und Verstehen einzelner Menschen zu erkennen.
Das, was
allem Vorhandenem
innen ist,
ist das
Dauerhaftbleiben.
Andernfalls gäbe es nichts oder nur entwicklungs
unfähige
Urpartikel. Was uns aber auch gleichgültig sein könnte.
Denn uns gäbe es dann auch nicht.
Es ist die
Beliebigkeit, mit der sich
Urpartikel miteinander verknüpfen können,
die ein Entstehen neuen Geschehens möglich macht.
Und es ist die
Beliebigkeit, mit der sich
NeueGeschehen miteinander verknüpfen können,
die das
Entstehen unseres Universums möglich gemacht hat.
Unsere
Bewusstheit macht es uns möglich zu erkennen, dass
nicht die Vergangenheit darüber entscheidet, was dauerhaft
bleibt, sondern der
Erfolg, des Geschehens:
Ob ein Geschehen zum Dauerhaftbleiben des Gesamtsystems
beiträgt, ist
entscheidend dafür, ob dieses Geschehen
selbst dauerhaft bleibt.
Dieses
Prinzip des Erfolgs gilt für alles Geschehen.
Auch für Geschehen/Werke, die wir schaffen.
Wir bezeichnen den
Erfolg dann als
Sinn, Bedeutung, Verwendungszweck, Funktionsziel, ...
Weil wir Menschen es noch nicht geschafft haben,
dies
zu erkennen, sind wir auch nicht davon abzubringen
zu glauben, dass das
entscheidend sei,
was
vorher geschehen ist.
Wir bezeichnen dies als
Ursache und
glauben fest,
dass es ein
Kausalitätsprinzip geben müsse.
Die
Beliebigkeit des Geschehens als Urgeschehen, die erst ein
Entstehen dauerhaft-existenten Geschehens möglich macht,
erlaubt keine - wie immer geartete -
Kausalität.
Dies bestätigen auch das Verständnis von Beobachtungen, die
die Physik gemacht hat: Allen voran von Werner Heisenberg.
Die Folge dieses Glaubens ist, dass wir
bis heute nicht sagen können,
•
was wir als
wahr, verifiziert, wissenschaftlich-gesichert
bezeichnen können.
•
wie man
Sprache schafft.
•
wie man etwas
archivieren soll.
Es ist das
WOZU, das wir
setzen müssen, um
entscheiden zu können:
Nur das,
wozu wir ein Denkwerk schaffen,
ermöglicht es, das Kriterium zu bestimmen, mit
dem wir überprüfen können, ob das Denkwerk
das leistet,
wozu es geschaffen wurde:
•
Dies selbst ist
das WOZU,
das Wissenschaftlichkeit bedeutet.
•
Das WOZU, das ermöglicht,
Sprache zu schaffen, ist
das Wiedererkennen/Verstehen dessen, was gemeint ist.
•
Und das WOZU, das für das
Archivieren sinnvoll ist,
ist das Wiederfinden, wenn es gebraucht wird.
‧ ‧ ‧
Weil wir davon ausgehen, dass
Meinungs- und
Rede-freiheit keine Grenzen kennt, und weil wir
es nicht wagen,
Unüberprüfbares als
unüberprüfbar
aus unserem Miteinander herauszuhalten, versuchen
wir uns aus der
Verantwortung zu stehlen, die uns
mit der
Freiheit des Entscheidens zugewachsen ist.
‧ ‧ ‧
Erst die Erkenntnis, dass ALLES ein WOZU hat/haben muss,
führt zu einem kohärenten Verständnis allen Geschehens.
Was wir aber auch erkennen müssen ist, dass das WOZU des
Vorhandenen, zu dem auch wir gehören,
Dauerhaftbleiben ist.
Das WOZU dessen,
•
was wir schaffen wollen und
•
wie wir miteinander leben wollen,
müssen wir selber setzen/vereinbaren.
Und um erfolgreich handeln zu können, müssen wir die
Geschehensweise des Geschehens, in dem wir uns befinden,
als kohärentes Ganzes verstehen.
Es sind die Einzelwissenschaften, die uns die Grund-
prinzipien des Geschehens des Vorhandenen aufzeigen.
Um uns aber das Verständnis für ein kohärentes Gesamtsystem
schaffen zu können, müssen wir
alles Geschehen
in den Blick nehmen.
Was nur möglich ist, wenn wir uns - statt eines Standorts einer
Einzelwissenschaft zu bedienen - einen virtuellen Standort
schaffen, außerhalb allen Geschehens.