Hans-Josef Heck
Die Wirklichkeit verstehen
Version 2.0.6 - 27.05.2024-15.07.2025
Wer an etwas glauben will,
das man nicht überprüfen kann,
ist hier falsch
‧ ‧ ‧
1
WAS - WARUM - WOZU
Nur das WOZU ist das, worüber zu entscheiden ist
NICHT das WARUM
trifft die Entscheidungen
sondern
das WOZU
Weil die ganze Menschheit dies nicht erkannt hat
fehlt uns als
Entscheidungskriterium
das Miteinander.
‧
Um die Wirklichkeit
so zu verstehen, dass wir in der Lage sind,
das Geschehen für unsere Ziele zu verwenden, genügt es nicht,
das WAS des Geschehens zu beschreiben.
Wir müssen auch und vor allen Dingen - verstehen,
WOZU das Geschehen zu verwenden ist.
‧
Weil die Menschheit noch nicht gelernt hat,
ihre Bewusstheit zu verwenden,
hat sie auch noch nicht erkannt,
dass man das
WARUM eines Geschehens
und das
WOZU eines Geschehens
nicht in gleicher Bedeutung verwenden kann.
Wenn wir uns bewusst machen würden, dass
alles sich immer in Entwicklung befindet,
könnten wir uns auch leichter eingestehen,
was wir noch nicht erkannt haben.
Wir sollten uns bewusst machen, dass
o das Bewusstwerden der funktionalen
Unterschiede von WAS, WARUM und WOZU,
o und das Erkennen,
- dass das WOZU
das ist,
worüber zu entscheiden ist,
- dass die Antwort auf das WOZU
das ist,
was die Wirklichkeit ausmacht.
einen EntwicklungsSprung bewirken wird,
der so bedeutend sein dürfte, wie das
Entstehen der ZentrumsRotation, die die
Geburt unseres Universums bewirkt hat und
die auf dem Wege von Versuch-und-Irrtum
eine Entwicklung ermöglicht hat, die
eine Fähigkeit hervorgebracht hat, die
alles Geschehen, einschließlich sich selbst,
in den Blick nehmen kann: Unsere
Bewusstheit.
Nur:
Wir Menschen müssen
diesen EntwicklungsSprung selbst bewirken.
Wir müssen verstehen,
dass es immer das WOZU ist,
o über das entschieden wird (in der Natur) oder
o über das zu entscheiden ist (in unserer Kultur).
Alles Entscheiden entscheidet immer über ein
WOZU.
Weil unsere Intuition dies "gewusst" hat,
lange bevor wir begonnen haben, die
Funktionsweise des Geschehens zu verstehen
und bevor wir begonnen haben,
das Geschehen zu verrechtlichen,
haben wir unser Miteinander erfolgreich gestalten können.
Was uns, nach unserem Versuch,
unser Rechtssystem zu systematisieren, schwerer fällt,
weil wir nicht alles in seiner Funktion erkannt haben.
Auch müssen wir lernen zu erkennen, ob wir das,
was wir gerade auf dem Entwicklungstisch haben,
als WAS oder als WOZU bearbeiten:
Zum Beispiel:
Wenn wir
Redefreiheit erkämpfen wollen,
haben wir ein WOZU vor uns.
Wenn wir die
Redefreiheit nutzen,
um etwas zu propagieren,
haben wir ein WAS vor uns.
‧
ALLES ist IMMER im WERDEN.
Dies hat die Menschheit noch nicht wirklich erkannt.
ALLES hat IMMER ein WOZU -und- ein WARUM.
Weil die Menschheit noch nicht erkannt hat, dass das
WOZU
das ist, was die Wirklichkeit bewirkt und das ist, was
den
Zweck / die
Funktion eines Geschehen ausmacht,
sind wir nicht in der Lage, unser Dasein zu steuern und
die Anpassungen an eine sich ändernde Umwelt zu bewirken:
("Wie gut sind unsere Gene?
Das Wunder menschlicher Anpassung"
arte: 5.7.2025 - 23.20 Uhr )
Das WOZU weist auf etwas Zukünftiges, auf etwas, das wir
noch nicht sehen können und von dem wir nicht wissen,
ob es überhaupt eintreten wird.
Das WARUM spricht von etwas Vergangenem, von etwas, das wir
ansehen als
Motiv oder
Ursache oder
Grund.
Solange wir den Unterschied zwischen
WOZU und
WARUM
nicht verstehen, sind wir nicht in der Lage,
sach·gerechte,
sprich
wozu·gerechte Entscheidungen zu treffen.
Denn es ist das WOZU, welches das Geschehen bewirkt,
und das bewirkt, dass dieses Geschehen dauerhaft bleibt.
Weil die ganze Menschheit dies noch nicht erkannt hat, sind
Wissenschaffen und Handeln der gesamten Menschheit
nur
intuitiv sach·gerecht.
‧
Auch wenn wir 75 Jahre
Demokratie feiern, wir haben
noch keine Demokratie, auch nicht hier in Deutschland:
Demokratie erfordert Bürger, die nach dem WOZU fragen können.
Die ganze Menschheit hat aber noch nicht einmal erkannt,
das das WOZU die Wirklichkeit bewirkt einschließlich
der Regeln des Miteinanders oder der Bedeutung von Zeichen:
Niemand weiß, was überprüfbar bedeutet:
Neutralität, Objektivität, Gemeinnützigkeit, Gerechtigkeit.
Unsere Justiz verwendet diese Bezeichner
trotzdem als EntscheidungsGrundlage.
Der oben erwähnte Beitrag
Wie gut sind unsere Gene
zeigt auf, dass jeder von uns, in der Lage sein muss,
sich selbst zu steuern, um als Spezies überleben zu können.
Wenn aber unser Bildungssystem oder unsere ErklärungsSysteme
nicht zu unterscheiden wissen zwischen WAS und WOZU,
dann sind sie auch nicht in der Lage, zu entscheiden,
ob das WAS des Verwendens oder das WOZU des Verwendens
Start und Ziel des Unterrichtens sein sollten.
0 Das Werden des Vorhandenen
Das Vorhandene als Werkzeug des Wissenschaffens
An das Werden des Vorhandenen muss man nicht glauben:
Das, was vorhanden ist, kann sich nur
aus Vorhandenem entwickelt haben.
Die Annahme, dass "Ur-Teilchen", genannt
Elementare,
sich miteinander verbinden können, führt zu
einem Konzept des Werdens, das überprüfbar ist.
Denn, wenn Elementare sich miteinander verbinden,
ist das einzig mögliche Überprüfungs.Kriterium
das
Dauerhaft.Bleiben
Das Prinzip des Werdens ist so einfach wie selbst.verständlich,
weil es keine andere Möglichkeit gibt:
Die Elementaren und das Entscheiden,
das WAS und das WOZU, bewirken das
Werden des Allversums und des Universums
Das kleinste denkbare Teilchen als physische Basis und
die absolute Beliebigkeit/Freiheit des Miteinanders
haben sich zu
der Bewusstheit entwickelt,
die diese Einsichten schafft.
‧
Die Beliebigkeit/Freiheit des Sich.Entwickelns hat dazu geführt,
dass unser Denkapparat scheinbar große Freiheit hat, sich
an die Gegebenheiten anzupassen, die ihn erwarten.
Und diese Fähigkeit scheint er auch im Ablauf
des Geschehens beibehalten UND nutzen zu wollen.
Wenn er keine konkrete Aufgabe hat, nutzt er seine Kapazität für
Konstrukte, die man nicht überprüfen kann: Träume, Halluzinationen
und Erzählungen wie Science.Fiktions, Religionen, Märchen, ...
Diese Selbst.Tätigkeit unseres Denkapparats ist eine überaus
nützliche Fähigkeit, die wir verwenden können, um ein
mögliches Miteinander in Natur oder Kultur aufzufinden.
Nur, weil alles so ist, wie gerade dargestellt,
müssen wir
alles Erdachte überprüfen.
Prüfen bedeutet: Vergleichen mit einem gesicherten Maßstab.
Die einzige Möglichkeit eines gesicherten Maßstabs ist ein Maßstab,
der in der Natur entstanden ist und in den 14 Milliarden Jahren des
Bestehens unseres Universums überprüft ≡ verwendet worden ist.
Dass wir Menschen diese Chance eines gesicherten Wissenschaffens
noch nicht erkannt haben, hat seine Ursache darin, dass wir noch
nicht erkannt haben, dass die
Wirkung eines Geschehens
das ist, was das Dauerhaft.Bleiben eines Geschehens ausmacht.
2 Die Bedeutung des WOZUs für die Existenz der Wirklichkeit
Weil das WOZU in der Zukunft liegt,
also etwas ist, das man nicht sehen kann,
haben wir Menschen das Nachdenken
über
Bedeutung und Funktion des WOZUs
aus uns unserem Denken ausgeschlossen.
Das WOZU
setzt die zu erzielende Wirkung eines Geschehens
und ermöglicht dadurch,
•
das WAS des Geschehens "zu steuern":
Zu entscheiden, was zu tun ist.
•
das WARUM dieses Geschehens zu erfüllen und damit
zum Dauerhaft·bleiben des Geschehens beizutragen.
Denn Geschehen ohne WOZU bleibt nicht dauerhaft.
Das WOZU dieses Denkwerks:
Wirklichkeit ≡
Alles, was geschieht
verstehen ≡
wissen WOZU
3 Das WAS bewirkt die Wirklichkeit
Weil alles, was vorhanden ist, eine funktionale Einheit bildet, müssen
grundlegende Erkenntnisse vorab dargestellt werden,
um ein Verstehen zu ermöglichen.
‧
Das Wertvollste, was wir Menschen besitzen, ist
die Zeit,
in der
Ich das tun kann, was
Ich will.
Deshalb:
ICH muss darüber
nachdenken,
WOZU ich diese Zeit
verwenden will.
Dass
JEDER selbst entscheiden kann, hat
die Mehrheit der Einzelnen noch nicht erkannt.
Dass man, um entscheiden zu können,
ein
WOZU setzen muss, hat die
ganze Menschheit noch nicht erkannt.
‧
Alles, was vorhanden ist, verändert sich ständig, ist
Geschehen.
Jedes Verändern erfordert ein
Entscheiden.
Geschehen ist Entscheiden
Entscheiden erfordert ein Kriterium, das nur
aus einem WOZU gewonnen werden kann
Für alles was wir schaffen wollen, müssen wir ein
WOZU setzen.
‧
Damit Geschehen
dauerhaft-existent bleiben kann,
muss das Geschehen eine
Funktion erfüllen, die
•
mit den vorhandenen Geschehen
verträglich ist
und
•
zum
Dauerhaft.bleiben des Ganzen beiträgt.
•
Geschehen, welches diese Anforderungen nicht erfüllt,
"stirbt", das heißt, zerfällt in seine Elemente.
Es sind diese Gegebenheiten, die
die Einheit des Geschehens bewirken.
Es ist diese Einheit des Geschehens, die
ein
Miteinander erfordert, damit
Geschehen
dauerhaft-existent bleiben kann,
‧
Weil das WOZU das ist, was wir erreichen wollen, müssen wir,
wenn wir etwas weitergeben, zum Beispiel lehren wollen,
nicht von dem WAS ausgehen, sondern von dem WOZU.
Wir müssen darstellen, WIE wir das WAS verwenden müssen,
wenn wir eine bestimmte Funktion verwirklichen wollen.
‧
Das WAS,
welches unser Dauerhaft.bleiben
am ehesten sichern kann,
ist
zu verstehen,
welche Bedeutung dem WOZU als Entscheidungskriterium zukommt:
•
Ohne WOZU ist kein DAUERHAFT BLEIBEN möglich.
•
Ohne WOZU ist kein VERSTEHEN möglich.
Weil die Menschheit die Bedeutung des WOZUs, das
WOZU als WOZU, noch gar nicht erkannt hat,
•
kann unser
Schulsystem nicht effektiv sein.
Und deshalb stellen Institutionen, die sich
diesen Fragen widmen, die "falschen" Fragen.
So zum Beispiel die
Robert Bosch Stiftung.
•
kann unser
Rechtssystem nicht effektiv sein.
Und deshalb können auch Oberste Gerichte
keine sachgerechten Entscheidungen treffen. So
zum Beispiel das
BundesVerwaltungsGericht (s.u.).
4 Das, was die Einheit des Geschehens bewirkt
Es ist
das Miteinander, welches das
Entstehen der Wirklichkeit möglich gemacht hat.
Das Werden der Wirklichkeit
aus dauerhaft-existenten Elementaren,
wird an anderer Stelle dargestellt.
Als
Wirklichkeit wird hier nur das bezeichnet, was
aus den dauerhaft-existenten Elementaren
zu Geschehen geworden ist.
‧
Es gibt eine Regelmäßigkeit, die im Allversum entstanden ist,
deren Bedeutung die Menschheit wohl noch nicht erkannt hat.
Wohl deshalb hat diese Regelmäßigkeit noch keinen Bezeichner:
Funktional gesehen könnte man von
ZentrumsRotation sprechen.
Diese Regelmäßigkeit hat das
Entstehen
Unseres Universum bewirkt.
Die ZentrumsRotation ist eine Gegebenheit,
•
die zwei EnergieZentren zusammen bindet
und
•
die dem Geschehen unseres Universums
einen "Ort" zuweist.
Wodurch das Vorhandene wieder-auffindbar wird,
eine Gegebenheit, die Voraussetzung ist
für ein plan-mäßiges Sich-Entwickeln.
‧ ‧ ‧
Weil das, was vorhanden ist, nur als funktionale Einheit
dauerhaft-existent bleiben kann, muss man, um
ein Verstehen möglich zu machen, vorab darstellen
•
wie man
Geschehen darstellen kann,
•
wie man
Sprache bilden kann, z.B einen
Begriff.
•
wie man
Miteinander regeln muss.
5 Geschehen darstellen können
Alles verändert sich ständig, ist
Geschehen.
Von dem, was geschieht, können wir nur das wahrnehmen,
was unser Sinne unserem Denkapparat mitteilen.
Unser Denkapparat muss sich daher,
von dem, was vor sich geht,
ein
Modell schaffen,
Wir, die Spezies
Mensch, sind wahrscheinlich die Spezies,
die sich am Weitesten entwickelt hat.
Es ist die
Bewusstheit, die es uns erlaubt nachzudenken über
unsere eigene Entwicklung, einschließlich unserer Bewusstheit.
Nur:
Die Menschheit hat es noch nicht geschafft,
sich bewusst zu machen, dass sie diese Fähigkeit
bisher noch nicht wirklich nutzt.
Wir vervielfachen mit hohem, zerstörenden Verbrauch,
"Lösungen", die die Wenigsten wirklich benötigen.
‧
Weil wir nicht erkennen wollen, dass
alles Schaffen ein WOZU erfordert,
•
"hinkt" unsere Sprache,
•
"hinkt" unser Recht,
•
"hinkt" unser Wissenschaffen.
Uns fehlt die Erkenntnis, die auch für
das Werden der Wirklichkeit
entscheidend ist:
Alles Geschehen, ob Natur oder Kultur, "besteht" nicht nur
aus einem
WAS, sondern erfordert auch ein
WOZU.
Geschehen ist ein Sich-Verändern.
Das Sich-Verändern in Abfolge der Veränderungen
bezeichnen wir als
Zeit, Dauer, Ablauf, ...
Ein Sich-Verändern im Abstand von Einander
bezeichnen wir als
Bewegen, Entfernen, ...
Messbar machen können wir Veränderungen nur dadurch, dass
wir Vergleichen, z.B. mit relativ konstanten Sich-Veränderndem.
Weil Geschehen
Verbindungen eingehen kann, die zeit.konstant,
sprich
dauerhaft sind, können wir sprechen
•
außer von einem Ablauf des Geschehens
•
auch von einem
Aufbau des Geschehens,
der OrgansisationsStruktur des Vorhandenen.
Diese Sichtweise auf die Wirklichkeit erspart uns die Problematik
die sich auftut, wenn wir unterscheiden in
Physik und
MetaPhysik.
Diese Sichtweise auf die Wirklichkeit führt zum Unterscheiden
von drei Gegebenheiten, die wir benötigen, um
das Entstehen und Sich-Entwickeln der Wirklichkeit
erklären, verstehen und verwenden zu können.
Um Geschehen "handhabbarer" zu machen, untergliedern wir
die Abfolge des Geschehens funktional in WARUM und WOZU:
•
WOZU ermöglicht es, das Entscheidungskriterium zu setzen
und die Werte zu berechnen, die erforderlich sind
zur Steuerung des Geschehens und mit denen
das Ziel -vermutlich- erreicht werden kann.
•
WARUM sorgt für die "Initiative", liefert das "Motiv", den Antrieb.
6 Sprache darstellen können
Ohne
Sprache ist kein Wissenschaffen möglich.
Deshalb muss hier auch "vorab" über
das Werden von Sprache nachgedacht werden.
Was die Sprachwissenschaft noch nicht erkannt hat:
Das Prinzip des Erschaffens
gilt für
Natur und
Kultur.
Es spielt daher auch keine Rolle, ob wir
Sprache ansehen
als
NaturProdukt oder als
KulturProdukt.
https://home.uni-leipzig.de/heck/adger14/script1.pdf
"Zwei konkurrierende Sichtweisen"
Sprache soll
Bedeutung übermitteln.
Soll das übermitteln, was das WAS bewirkt:
Die Wirkung, Funktion, Ziel, Zweck, ...
das WOZU eines Geschehens.
Was wir Menschen noch nicht erkannt haben:
Wir können die naturgegebene Beliebigkeit der
Bedeutung einer Zeichenfolge NICHT durch den Hinweis
auf eine andere beliebige Zeichenfolge aufheben.
(BundesFinanzhof: 'Gemeinnützigkeit')
Wir müssen die
Bedeutung einer Zeichenfolge setzen
als das,
WOZU das zu verwenden ist, das wir bezeichnen.
7 Die Regeln des Miteinanders setzen
Das WOZU als Entscheidungsgrundlage
Weder der BundesFinanzHof (BFH) noch das
BundesVerfassungsGericht (BVerfG) noch das
BundesVerwaltungsGericht (BVerwG) haben erkannt, dass
•
weder auf die Bestimmtheit eines WOZUs
verzichtet werden kann, (BVerfG - Grundsteuer)
•
noch die Bestimmtheit eines WOZUs
durch Verweise oder Beispiele erreicht werden kann,
(BFH - Gemeinnützigkeit)
•
noch auf ein WOZU als EntscheidungsGrundlage
verzichtet werden kann (BVerwG - Compact)
Weil wir Menschen nicht erkannt haben, dass nicht
das WAS zur Überprüfung ansteht,
zum Beispiel die
Redefreiheit,
sondern DAS, WOZU das WAS verwendet wird,
ist unsere Gerichtsbarkeit nicht in die Lage gesetzt worden,
wozugerechte Entscheidungen zu treffen.
Weil das Werden/Sich-Entwickeln
die Beliebigkeit/Freiheit des Miteinanders erfordert,
muss das neu.entstandene Geschehen daraufhin überprüft werden,
ob es mit dem vorhandenen Geschehen verträglich ist und
ob es zum Dauerhaft.bleiben des Systems beiträgt.
Die wesentliche Funktion unserer Gerichtsbarkeit ist
identisch mit dem in der Natur system.sichernden Überprüfen
neu.enstandenen Geschehens auf Verträglichkeit und Funktionalität.
8 Dauerhaft.bleiben als WOZU des Miteinanders
Wenn
Dauerhaft.bleiben nicht das
WOZU
der Entwicklung des Allversums gewesen wäre,
würde es uns - und dieses Nachdenken - nicht geben.
Wenn wir das Miteinander mit
Ansprüchen regeln wollen,
dann ist der Anspruch, dauerhaft bleiben zu können,
ein Anspruch, der allem zusteht.
Weil alles Werden und Sich-Entwickeln die Freiheit/Beliebigkeit
des Mit.einanders/Verbindens erfordert, kann man vermuten,
dass ein Gegen.einander nicht zum Dauerhaft.bleiben beiträgt.
‧
Weil wir Menschen mithilfe unserer Bewusstheit
das Wissen schaffen könnten, das erforderlich ist, um möglichst
lange dauerhaft zu bleiben, müssten wir damit beginnen, unseren
Nachkommen und Mitmenschen diese Chancen aufzuzeigen.
Wohl jede Spezies hat "gelernt", ihr Wissen weiterzugeben.
Weil wir Menschen erkannt haben,
dass wir eigensüchtig handeln können und
weil eigensüchtig zu handeln auch noch Spaß macht,
besteht von dort her kein Interesse
das Lernen und Verstehen der Mehrheit der Einzelnen zu befördern.
Nach dem EvolutionsSprung, der unser Universum ermöglicht hat,
ist dieser EvolutionsSprung, der das Steuern des Geschehens ins
Bewusstsein hebt, ein Schritt, den wir selber bewirken müssen.
‧
Ein Schritt angesichts der überprüfbaren Erkenntnis,
dass unser Planet nicht ewig dauerhaft bleiben wird.
UND:
Ein Schritt angesichts der überprüfbaren Erkenntnis,
dass wir noch keine Möglichkeit besitzen,
Wissen dauerhaft in die Zukunft zu tragen.
9 Das WOZU steuert das Geschehen
Damit ein
Geschehen dauerhaft bleibt,
muss es eine
Wirkung, ein
WOZU haben.
Damit ein
DenkProdukt überprüfbar wird,
muss es eine
Verwendung, ein
WOZU haben.
Machen wir uns bewusst:
Wir wollen die Wirklichkeit verstehen,
um so handeln zu können, dass wir
möglichst lange
dauerhaft-existent bleiben.
Was uns noch nicht wirklich bewusst ist:
Geschehen ist ein ständiges Entscheiden, das als
Entscheidungskriterium (Zielsetzung, Sinn, WOZU)
auch das
Dauerhaft.bleiben "verwendet"
Das Universum, in dem wir leben
und dessen Entwicklungsprodukt wir sind,
ist schon vor 14 Milliarden Jahren entstanden.
Es liegt daher nahe, die Regeln des Miteinanders, die das
Universum auf dem Wege von Versuch-und-Irrtum
in dieser Zeit gefunden hat, auch für
unser Miteinander zu verwenden.
‧ ‧ ‧
Um das Geschehen verstehen zu können, teilen wir
das WAS des Geschehens auf in
a) in Vergangenheit und Zukunft
b) in Ursache (WARUM) und Wirkung (WOZU).
Alles Dauerhaft.bleiben erfordert das Miteinander.
Alles Miteinander erfordert Überprüfen.
Überprüfen ist Entscheiden.
‧
Um die Wirklichkeit verstehen zu können, müssen wir
davon auszugehen, dass:
•
Alles schon immer
vorhanden ist.
•
Alles schon immer
inEntwicklung ist.
•
Und wir müssen uns
bewusst zu machen, dass das
Nachher, die Wirkung, darüber
entscheidet,
was dauerhaft
dauerhaft-existent bleibt.
Vorhanden
Immer
vorhanden bleiben die
elementaren Teilchen,
aus denen sich alles Geschehen zusammensetzt.
Ein
ZusammenSetzen / Miteinander verbinden können wir
nur deshalb unterstellen, weil es
dauerhaft geblieben ist.
Als
WOZU das Vorhandenen können wir daher ein
Dauerhaft.bleiben unterstellen.
Dass wir dies noch nicht entdeckt haben, liegt daran,
dass zum Scheiden zwei Gegebenheiten erforderlich sind.
Das wären hier
dauerhaft und
nicht.dauerhaft.
Weil die zweite Gegebenheit, das
Nicht.Dauerhaft.
nur mithilfe unserer Bewusstheit "kreiert" werden kann,
sind wir es, die einen EntwicklungsSprung vollziehen müssen.
inEntwicklung
Dass
Elementare
sich
beliebig miteinander verbinden können,
ist die Gegebenheit, die ein Entwickeln möglich macht.
Eine Gegebenheit, die auch für die
Komposita gilt,
die neu entstandenen Verbindungen.
Die Art-und-Weise, wie sich Elementare miteinander verbinden,
die sogenannte
Struktur eines Kompositums bestimmt die
Wirkung,
die wir auch als
Funktion des Geschehens bezeichnen.
Das Entwickeln verläuft auf dem Wege von
Versuch-und-Irrtum.
Nach dem Entstehen wird überprüft, ob
das neue Geschehen dauerhaft bleibt.
So ist jedes Geschehen ein neuer Test auf Dauerhaft.bleiben.
Warum es -weder- Frieden, -noch- Selbstbestimmung gibt.
Weil die ganze Menschheit noch nicht erkannt hat, dass
Jeder von uns das WOZU des Geschehens
setzen muss
und dass das Wissen, das wir schaffen, verwendbar sein muss,
um das von uns gesetzte WOZU zu realisieren,
müssten wir verstehen und unseren Kindern verdeutlichen,
dass das Nachher, das, was erreicht werden soll,
das WOZU,
das Geschehen steuert und nicht das WARUM.
‧
Die Natur hat in den 14 Milliarden Jahren ihrer Entwicklung
"gelernt", dass Neues Geschehen nur existent bleiben kann,
wenn es mit dem vorhandenen Geschehen verträglich ist
und wenn es zum Dauerhaft.bleiben beiträgt.
Weil wir Menschen aber noch nicht erkannt haben, dass
das WOZU, also die Absicht, die Zielsetzung, ...
den Inhalt der Entscheidungen bestimmt, sind wir
im Umgang mit einem Neuen WAS hilflos.
Weil die Regeln, wir bezeichnen sie als 'Gesetze',
die wir uns geschaffen haben,
nicht anwendbar sind.
Weil wir nicht erkannt haben, dass wir
ein WOZU setzen müssen, um einen Begriff zu bilden,
ist die Bedeutung unserer Bezeichner
beliebig.
Weil wir hier erkannt haben, dass wir ein WOZU setzen müssen,
können wir auch sagen, WIE das geschehen muss:
Sprache soll
Bedeutung übermitteln. Soll übermitteln, was
das WAS bewirkt, die Funktion,
das WOZU eines Geschehens.
Unsere Richter bemühen sich
aus dem Gesetzestext das WOZU zu ermitteln.
Die Diskussion, die zu dem Gesetzestext geführt hat,
ist aber in den AktenKellern der Parlamente verschwunden.
Deshalb lässt die
Bestimmtheit der Gesetze "zu wünschen übrig".
Oder sie fehlt ganz.
So die Bedeutung des Bezeichners
Miteinander.
Wir wissen
intuitiv, dass unser Universum "Recht hat", wenn
es Geschehen ausschließt, die nicht mit vorhandenen Geschehen
verträglich sind, die das vorhandene Geschehen zerstören wollen.
Wir tun gut daran, das WOZU unseres Universums als WOZU unseres
Miteinanders zu setzen, sprich in unser Grundgesetz aufzunehmen
und auch als
Grundgesetz aller Menschen unserem
Handeln und Entscheiden zu Grunde zu legen.
Zwei Kapitel, die noch eingearbeitet werden müssen ?
X Das Funktionsprinzip der Wirklichkeit
Alles Vorhandene verändert sich ständig.
Was sich ständig verändert bezeichnen wir als Geschehen.
Das Vorhandene ist das,
was dauerhaft dauerhaft-existent bleibt.
Dauerhaft.existent bleibt nur,
was ein WOZU, eine Wirkung hat, die
die mit dem Vorhandenen
verträglich ist
UND die im Vorhandenen
Verwendung findet.
Deshalb: Nicht nur unser Schaffen:
Alles Geschehen wird durch ein WOZU gesteuert.
Das WOZU, das wir verwirklichen können,
bezeichnen wir als Wirkung.
Das WOZU wird durch ein
WAS verwirklicht.
Wir
Menschen müssen, um überhaupt
Entscheidungen treffen zu können,
unser
WOZU setzen.
Die
Natur entscheidet im
Nachhinein (Darwin:
Auslese).
‧ ‧ ‧
Dass alles Geschehen
aus einem WAS und
einem WOZU besteht,
ist der Menschheit noch nicht
bewusst geworden:
Deshalb funktioniert
weder unser
Miteinander noch unser
Wissenschaffen.
Das WOZU
zu setzen, ist erforderlich,
•
um
bewusst Entscheidungen treffen zu können.
Weil wir im Heranwachsen nicht gelernt haben,
•
dass alles Geschehen ein Entscheiden ist und
•
dass jeder Einzelne von uns
selber entscheiden kann,
übernehmen
Andere für uns das Entscheiden.
Dies ist der Grund,
warum unsere Demokratie bis heute nicht funktioniert.
Beides,
die fehlende Bewusstheit und die fehlende Demokratie,
sind der Grund,
•
warum das Gegeneinander unser Miteinander dominiert,
•
warum Einzelne eine Mehrheit in den Tod schicken können,
•
warum eine Mehrheit von Einzelnen, Regeln schaffen kann,
mit denen arbeitslos, durch Arbeit erworbenen Ansprüche,
auf Besitzende übertragen werden kann.
•
. . .
‧ ‧ ‧
Um die Funktionsweise der Wirklichkeit zu verstehen,
müssen wir lernen,
das WAS, das WARUM und das WOZU eines Geschehens
zu unterscheiden.
•
Das WOZU, ist das, was uns Menschen noch nicht
bewusst ist.
Es liegt in der Zukunft und ist deshalb noch nicht zu sehen.
Es ist trotzdem aber das, was wir setzen müssen,
um überhaupt Entscheidungen treffen zu können.
Alles Geschehen ist ein Sich-Entwickeln.
Intuitiv wissen wir, dass wir
•
ein WOZU setzen müssen, um
dauerhaft-existent zu bleiben.
Das WOZU ist die Wirkung, die ein Geschehen beitragen muss,
damit das Ganze, zum Beispiel unser Universum,
dauerhaft-existent bleibt.
In der
Natur
wird ein Geschehen zurückgeführt in seine Elemente
•
wenn es mit dem übrigen Geschehen nicht verträglich ist
•
oder wenn es keine Funktion (mehr) hat.
In der
Kultur müssen wir
diese Funktionen selber übernehmen.
Weil uns aber genau dies NICHT bewusst ist,
funktioniert unser Miteinander nicht zufriedenstellend.
Unser Bildungssystem müsste allen Menschen nahe bringen,
dass sie sowohl das Recht, aber auch die Pflicht haben,
das WIE des Miteinanders
selber zu organisieren.
‧ ‧ ‧
•
Dass das
WOZU entscheidet und
NICHT das WARUM,
ist im
VertragsRecht eingeführt worden als Unterscheidung
von "Motiv" (=WARUM) und "Geschäftsgrundlage" (=WOZU).
•
Dass wir unterscheiden müssen zwischen
WAS und
WOZU ist
in der betriebswirtschaftlichen Organisationslehre zu finden
als
Sachziel (WAS) und
Formalziel (WOZU).
•
Dass das
WOZU eine überragende Rolle spielen müsste
im
Miteinander allen Geschehens
ist wohl den sogenannten Naturvölkern präsent,
spielt aber bei den sogenannten "zivilisierten" Völkern
nicht die Rolle, die entscheidet.
Die "Kulturvölker" haben bis heute nicht erkannt,
dass sie herausfinden müssen, wie sie
das Miteinander so organisieren können, dass
ein
Dauerhaft.bleiben möglich ist.
Die Kulturvölker haben versucht herauszufinden,
wie wir überprüfen/"verifizieren" können,
was unser Denken produziert hat.
Den Kulturvölkern ist aber bis heute nicht bewusst,
dass ihnen die entscheidende Erkenntnis fehlt:
Dass man ein WOZU benötigt, um
das Kriterium bestimmen zu können,
mit dem man
unter- und ent-scheiden kann.
Weil das so ist, ist auch der
Glaube unausrottbar,
dass
Objektivität oder
Neutralität möglich wäre,
Y Das WOZU des Miteinanders
Menschen haben sich immer schon darum bemüht,
zu verstehen, wie das Vorhandene funktioniert
und WOZU das, was geschieht, gut sein soll.
Weil sie intuitiv wussten, dass wir Antworten benötigen,
um dauerhaft-existent bleiben zu können, haben sie,
weil sie keine Antworten wussten, Antworten erfunden.
‧
Wir wissen heute, dass das Vorhandene
sich aus elementaren Teilchen zusammensetzt.
Was uns in seiner Bedeutung
für das Sich-Entwickeln der Wirklichkeit
noch nicht wirklich bewusst geworden ist ist, dass
die spezielle Art-und-Weise des Sich-MiteinanderVerbindens,
das ist, was die spezielle Wirkung eines Geschehens ausmacht,
das WOZU dieses Geschehens, seine
Funktion.
‧
Die Voraussetzung dafür, dass
neue Strukturen des Sich-MiteinanderVerbindens
mit neuen Funktionen entstehen können ist, dass
die elementaren Teilchen sich
beliebig / frei
bewegen und
miteinander verbinden
können.
Das bedeutet:
Die
Freiheit, etwas bewirken zu können,
ist
originär: Ist keine menschliche Erfindung.
‧
Auch keine menschliche Erfindung ist, das
Dauerhaft.bleiben Regelmäßigkeit erfordert.
Es ist dieses Spannungsverhältnis aus
Beliebigkeit/Freiheit und
Regelmäßigkeit/Verantwortung
welches Werden und Existenz der Wirklichkeit ausmacht.
Dies zu Verinnerlichen ist ein EntwicklungsSprung, den jeder
Einzelne von uns
in seinem Denken selber bewirken muss.
Diesen EntwicklungsSprung müssen wir
aber auch in unserem Miteinander bewirken, um
im Miteinander dauerhaft-existent bleiben zu können.
Um Regeln des Miteinanders zu setzen, tun wir gut daran,
die Regeln, die unser Universum für das Miteinander
gefunden hat, zu übernehmen.
Regeln, die 14 Milliarden Jahre reifen konnten und die
nicht aus eigen-nützigen WOZUs heraus gesetzt wurden.
Das Wissen, das hier nicht mehr zu finden ist, findet sich in
den Versionen: v132 + v181, auf die hier verlinkt wird.
Fast jedes neue ForschungsErgebnis gehörte an den Anfang.
Damit dieses Buch nicht zu groß wurde, wurde es nach
der Version
Wissenschaffen und Handeln (Gardez! 2008)
über mehrere "Stufen" zur Version
Die Wirklichkeit verstehen
Weil diese Version auch zu groß wurde und ein Überarbeiten zeitlich
nicht zu bewältigen war, wurde auch
Die Wirklichkeit verstehen
- bis jetzt zweimal - unterbrochen bei