Wir sind - naturgegeben - sowohl Einzelwesen
als auch Teil unterschiedlicher Gemeinschaften.
Alles Geschehen hat eine Funktion, ein WOZU.
Wir Menschen können dieses WOZU im Voraus
setzen und unser Handeln wozugerecht steuern.
Um leben und überleben zu können und um unser Leben gestalten
zu können, sind wir auf ein gemeinsames Schaffen angewiesen.
Gemeinsames Schaffen erfordert die Koordination
der Entscheidungen, die getroffen werden sollen.
Weil nicht Alle alle Entscheidungen gemeinsam treffen können
und weil die Entscheidenden das WOZU im eigenen Interesse
setzen oder verändern können, sind Auseinandersetzungen
um die Macht des Entscheidens das Grundproblem
vieler Lebensgemeinschaften.
Aufgrund seiner geistigen Fähigkeiten hat der Mensch
es geschafft hat, sein physisches Überleben zu sichern.
Aber trotz dieser geistigen Fähigkeiten hat es die Menschheit
noch nicht geschafft, ihr Führungsproblem zu lösen:
Diejenigen, die wussten, wie man sich verhalten muss,
um die eigene Entscheidungsmacht zu sichern, haben auch
die verfügbaren, geistigen Fähigkeiten nutzen können,
um ihre Entscheidungsmacht auch langfristig zu sichern.
WIR müssen das WOZU unseres Handeln selber SETZEN.
Wir müssen die Verantwortung für das Dasein annehmen:
•
für unser eigenes Dasein,
•
für das Dasein unserer Mitmenschen,
•
für unseren Planeten als unsere Lebensgrundlage,
•
für das Dasein kommender Generationen und zwar
•
auch jener Generationen, für die unser Planet in weniger als
999 Millionen Jahren keine Lebensgrundlage mehr sein kann.
Die "Wahrheit"
finden zu wollen, um sie dann als
Entscheidungskriterium nutzen zu können, ist das, was
Juristen als 'Ursprüngliche Unmöglichkeit' bezeichnen.
Unsere Heranwachsenden auf diese Fährte zu setzen, ist
menschenverachtend. Es treibt unsere Jugend in die Arme
derjenigen, die unseren Lebensweg für ihre Ziele nutzen wollen.
Ganz gleich, wie idealistisch diese Ziele daher kommen.
Sie sind fremdbestimmt und ohne überprüfbare "Wahrheit".
Wir folgen wie Lämmer. Ohne jede physische Gewalt.
Kriege sind nicht unbedingt mehr erforderlich, um dies
zu erreichen. Mit subtiler, mentaler Steuerung kommt
man heute auch weniger spektakulär zum Ziel
²).