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Hans-Josef Heck

Die Chancen der Beliebigkeit und
 
die Verantwortung für unser Handeln

 
Remscheid, den 03.-08.02.2019  -  Version  0.0.2
 
 
 
 

Hans-Josef Heck

 

 
Liebe Mitbürger,
 
Wir sind  - naturgegeben -  sowohl Einzelwesen
 
als auch  Teil unterschiedlicher Gemeinschaften.
 
Alles Geschehen hat eine Funktion,  ein WOZU.
 
Wir Menschen können dieses WOZU im Voraus
 
setzen und unser Handeln wozugerecht steuern.
 
Um leben und überleben zu können und um unser Leben gestalten
 
zu können, sind wir auf ein gemeinsames Schaffen angewiesen.
 
Gemeinsames Schaffen erfordert die Koordination
 
der Entscheidungen,  die getroffen werden sollen.
 
Weil nicht Alle  alle Entscheidungen  gemeinsam treffen können
 
und weil die Entscheidenden das WOZU  im eigenen Interesse
 
setzen oder verändern können,  sind Auseinandersetzungen
 
um die Macht des Entscheidens das Grundproblem
 
vieler Lebensgemeinschaften.
 
Aufgrund seiner geistigen Fähigkeiten hat der Mensch
 
es geschafft hat,  sein physisches Überleben zu sichern.
 
Aber trotz dieser geistigen Fähigkeiten hat es die Menschheit
 
noch nicht geschafft,  ihr Führungsproblem zu lösen:
 
Diejenigen,  die wussten,  wie man sich verhalten muss,
 
um die eigene Entscheidungsmacht zu sichern, haben auch
 
die verfügbaren, geistigen Fähigkeiten nutzen können,
 
um ihre Entscheidungsmacht auch langfristig zu sichern.
 
WIR  müssen das WOZU unseres Handeln selber SETZEN.
 
Wir müssen die Verantwortung für das Dasein annehmen:
 
 •  für unser eigenes Dasein,
 
 •  für das Dasein unserer Mitmenschen,
 
 •  für unseren Planeten als unsere Lebensgrundlage,
 
 •  für das Dasein kommender Generationen  und zwar
 
 •  auch jener Generationen, für die unser Planet in weniger als
999 Millionen Jahren keine Lebensgrundlage mehr sein kann.
 
Die  "Wahrheit"  finden  zu wollen, um sie dann als
 
Entscheidungskriterium nutzen zu können, ist das, was
 
Juristen als  'Ursprüngliche Unmöglichkeit' bezeichnen.
 
 
Unsere Heranwachsenden auf diese Fährte zu setzen, ist
 
menschenverachtend.  Es treibt unsere Jugend in die Arme
 
derjenigen, die unseren Lebensweg für ihre Ziele nutzen wollen.
 
Ganz gleich, wie idealistisch diese Ziele daher kommen.
 
Sie sind fremdbestimmt  und  ohne überprüfbare "Wahrheit".
 
Wir folgen wie Lämmer.  Ohne jede physische Gewalt.
 
Kriege sind nicht unbedingt mehr erforderlich, um dies
 
zu erreichen. Mit subtiler, mentaler Steuerung kommt
 
man heute auch weniger spektakulär zum Ziel ²).
 

 
 

 
Weiterführend
 
  •    Die Kaskade der Einsichten durch die Wissenswende
 

 

Anmerkungen

 
 
²)  George Lakoff / Elisabeth Wehling
 
Auf leisen Sohlen ins Gehirn
 
Politische Sprache und ihre heimliche Macht
 
Carl Auer Verlag, 4.Aufl. 2016
 
Rainer Mausfeld
 
 •  Psychology and Politics (www.uni-kiel.de/psychologie/mausfeld/)
 
Eine Sammlung von Vorträgen und Veröffentlichungen zu
 
konkreten Problemen demokratischer Selbstbestimmung