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Hans-Josef Heck

Die  einzig mögliche Geschehensweise  des  Miteinanders

 
Version  0.0.2d  -  16.09.-23.09.2020
 
 
Die Freiheit,  mit der wir denken können,
 
ist die allem Geschehen immanente Beliebigkeit,
 
mit der sich Geschehen miteinander verknüpfen können.
 
Diese Freiheit hat dazu geführt,  dass wir für unser
 
Miteinander  beliebig  viele Lösungen entworfen haben:
 
Eine beliebige Anzahl von  Weltanschauungen,
 
Religionen,  Philosophien  und  Rechtssystemen.
 
Die Menschheit hat aber auch erkannt,  dass
 
jeder Einzelne  das Recht  haben muss,
 
nach seiner eigenen Lösung zu leben.
 
Dies funktioniert deshalb nicht,  weil
 
keine dieser Lösungen überprüfbar ist  und
 
daher  auch  nicht   einem Miteinander aller
 
zu Grunde gelegt werden kann.
 
Die wohl einzig mögliche Geschehensweise eines Miteinanders ist
 
die des Universums selbst.  Wir leben in diesem Universum. Die
 
Geschehensweise des Universums  ist  seit Jahrmilliarden erprobt.
 
*  *  *
 
Das Universum,  in dem wir leben,  ist entstanden aus 
 
Materie  in  Bewegung.  Durch die  Beliebigkeit,  mit der
 
sich Grundgeschehen miteinander verknüpfen können,
 
sind  dauerhafte Geschehen  entstanden,  die sich
 
wiederum miteinander verknüpfen können.
 
Aber nur Geschehen,  die miteinander  verträglich  sind,
 
können existent bleiben.
 
Der Antrieb der Geschehen kann nur dadurch  dauerhaft 
 
bleiben,  dass zwei miteinander verschränkte,  einander
 
gegengesetzte  Kräfte entstehen,  die miteinander im
 
Gleichgewicht bleiben  und  - durch die Spannung
 
zwischen beiden -  das Geschehen antreiben.
 
Ein Übergewicht einer der beiden Kräfte führt zur
 
Dekomposition der Geschehen in das Grundgeschehen.
 
*  *  *
 
In den Wirtschaftswissenschaften hat ein Nachdenken über
 
ein  "plurales"  Miteinander  eingesetzt.  Vielleicht  ist dies  ein
 
Ansatz,  den Zusammenbruch  des gesamten Systems zu vermeiden.
 
Ein Übergewicht  einer der beiden  - sich gegenseitig
 
bedingenden -  Antriebskräfte  wirtschaftlichen Geschehens
 
würde zum Zusammenbruch des gesamten Systems führen.
 
*  *  *
 
Aber nicht nur in den Wirtschaftswissenschaften hat
 
ein Nachdenken eingesetzt.  In den letzten Jahrzehnten
 
sind viele globale Initiativen entstanden,  die versuchen,
 
"die Politik" zum Nachdenken zu bringen.
 
Wenn auch mit wenig Erfolg.
 
Im Gegenteil. "Die Politik" versucht
 
"politische"  Initiativen   zu  behindern.
 
Es fehlt  ein  grundlegendes  "wissenschaftliches"  Verständnis,
 
wie Wissenschaffen und Handeln, wie Wissenschaft und Politik,
 
funktionieren müssen,  um miteinander leben zu können.