Hans-Josef Heck
Was gibt es zu wissen?
Version 0.1 - 16 .11.2015
Wissen
Als Erstes müssen wir
vereinbaren,
was wir als
Wissen bezeichnen wollen.
Einig werden wir uns sicher darin, dass
Wissen etwas
ist,
was unser Denken hervorgebracht hat.
Ich meine, man sollte aber nur das als
Wissen bezeichnen,
was man auch "überprüfen" kann.
Eine "sinnlose" Aussage oder eine "sinnlose" Behauptung ist
für nichts und niemanden gut.
Eine "sinnlose" Aussage oder eine "sinnlose" Behauptung
kann man deshalb auch nicht überprüfen.
Warum das so ist, wird an anderer Stelle ausführlich dargestellt.
??? - die "andere Stelle" hier noch einbauen - ???
Auch Gedichte oder Sonaten oder Gemälde werden durch unser
Denken geschaffen, "kreiert" sagt man. Und sie haben einen Sinn.
Auch wenn das noch etwas ungewohnt ist in unserem Sprachgebrauch,
wir sollten auch "Gedichte, Sonaten, Gemälde, ..." als Wissen
bezeichnen.
Auch die geniale Idee eines Erfinders, Forschers
oder Wissenschaftlers gehört zu dem, was wir als Wissen
an unsere Nachkommen weitergeben wollen.
Wissenschaffen
Was wir mit
wissenschaffen meinen wollen, ist schnell gesagt:
ein Gedicht schreiben oder ein Lied komponieren,
Sprache "erfinden" und vereinbaren,
mit anderen vereinbaren, was man darf und was nicht,
den Lauf der Sterne beobachten oder
über unser Wissenschaffen nachdenken.
Dass dies vier ganz unterschiedliche Arten von Wissenschaffen
sind, das spürt man. Worin der Unterschied liegt, müssen wir
noch herausfinden.
Eure Lehrer und die Lehrer Eurer Lehrer
wissen die Unterschiede vielleicht auch (noch) nicht.
Lernen
Das, was wir lernen sollen, ist immer mehr geworden.
Deshalb ist auch unsere Lernzeit immer länger geworden.
Unser Lernen beginnt schon im Mutterleib.
Wir wissen heute, wie wichtig schon dieses Lernen ist.
Und ganz wichtig ist das, was wir von unseren Eltern lernen.
Vor allem in den allerersten Lebensjahren.
Noch bevor wir in die Kita oder in den Kindergarten gehen.