Alles ist
Geschehen
Alles Geschehen folgt
ein-und-demselben Strukturprinzip:
Geschehen hat einen
Antrieb und eine
Steuerung.
Dies ist nicht immer leicht zu beobachten, aber von der
Funktionalität eines Geschehens her leicht zu verstehen.
Der
Antrieb muss
dauerhaft sein.
Dies wird erreicht durch die
Verschränkung gegenGerichteter.
Die
Steuerung muss die
Geschehen zusammenhalten.
Dies wird erreicht durch die
Verschränkung der Geschehen.
Konkrete Beispiele folgen.
* * *
Um diese Strukturen denkend verwenden zu können,
muss unser Denken Möglichkeiten
kreieren,
Beobachtungen und
Erkenntnisse darzustellen.
Wir bezeichnen diese Möglichkeiten als Sprache.
Wir müssen uns darüber bewusst sein, dass unsere
Beobachtungen nur
Signale sind, die wir verwenden
um
Modelle des
Gegeben Geschehens zu entwerfen.
Wir verwenden diese Modelle, um im
Gegebenen Geschehen
erfolgreich handeln zu können.
* * *
Weil wir nur
miteinander überleben können, ist die
Möglichkeit, sich
miteinander verständigen zu können,
daher
überlebens·wichtig.
Deshalb müssen wir Beobachtungen und Modelle
verwenden, die für alle zu verstehen sind und
die von jedem
überprüft werden können.
Und wir müssen in der Lage sein, einander
etwas mitzuteilen und alles zu dokumentieren:
Wir müssen
Sprache so kreieren,
dass alle
verstehen können,
was verstanden werden soll.
Die grundlegende Frage lautet daher:
Wie können wir das Geschehen so darstellen wollen, dass
das Dargestellte für jeden verwendbar und verstehbar ist.
Und wie können wir entscheiden, was an einem
Geschehen entscheidend ist?
Damit stoßen wir auf die grundlegende Frage, die die
Wissenschafts- und Erkenntnisforschung°') noch nicht beantwortet haben:
Wie trifft man Entscheidungen?
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Wenn wir uns darüber einig werden, dass wir dies wollen,
müssen wir noch vereinbaren, WIE wir Sprache kreieren:
Wie wählen ein Wort als
Bezeichner und
vereinbaren,
welches
Geschehen dieser Bezeichner bezeichnen soll.
Wozu das gut sein soll, was wir hier gerade machen,
hatten wir schon gesetzt: Wir wollen eine Möglichkeit haben, etwas so
mitzuteilen oder
zu dokumentieren, dass es
zu
verstehen ist.
wozu dieses Geschehen, seine Funktion,
Das Entscheidende an dieser Möglichkeit etwas
mitteilen und dokumentieren zu können ist
das,
was wir mit
verstehen bezeichnet haben.
Wir müssen entscheiden können, ob es
zu verstehen ist.
Statt von
verstehen könnten wir auch von
begreifen oder
erklären sprechen. Das macht aber noch kein Entscheiden möglich.
Wie wir
denken und forschen müssen, hat mit Galilei
eine grundlegende Wende erfahren.
Die Aussage Galileo Galileis
Man kann einem Menschen nichts lehren, man kann
ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.
hat eine Wende im Denken der Menschheit eingeleitet.
Dass SelbstEntdecken ist nicht nur der Weg des Lernens,
es ist auch das, was wir meinen, wenn wir von
wissenschaftlich-gesichert ≡ verifiziert ≡ wahr
sprechen: Das
Überprüfen der Erkenntnisse.
Diese
Einsicht Galileis ist bis heute in ihrer Bedeutung
nicht verstanden. Deshalb konnten wir auch nicht
die Schlüsse ziehen, die sich hieraus ergeben:
(1) Wenn es das
Selbstlernen ist, dass schlau macht, dann
muss unser Lernsystem, ob in Elternhaus oder Schule,
grundlegend anders organisiert werden. Es kann dadurch
auch in Einklang mit unserer Verfassung gebracht werden
(2) Dass
Wissenschaftlichkeit Überprüfbarkeit bedeutet,
hat unsere Wissenschafts- und Erkenntnisforschung
noch nicht erkannt.
Wir befinden uns im
Wesentlichen auf dem Erkenntnisstand
des sogenannten
Mittelalters.
Galilei hat aufgezeigt, dass wir unsere Erkenntnisse über
das Gegebene durch Beobachtung des Gegeben gewinnen
und durch Experimente überprüfen können.
Was wir bis heute nicht erkannt haben ist, dass wir
unsere Erkenntnisse über das Gegebene nur dadurch
überprüfen können, dass wir unsere Erkenntnisse
im Gegebenen zu
den Zwecken verwenden, zu
denen diese im Gegebenen verwendet wurden.
Diese methodische Erkenntnis gilt für jeden Soll-Ist-Vergleich.
Also auch dort, wo wir die
Elemente und die
Regeln ihrer Verwendung selber
kreieren.
Weil die Wissenschafts- und Erkenntnisforschung sich der grundlegenden
Bedeutung der
Überprüfbarkeit nicht bewusst waren,
konnten man auch nicht darüber nachdenken,
wie man den
Sollwert bestimmt.
Um den Sollwert bestimmen zu können,
müssen wir verstehen, dass ein Sollwert immer nur
aus dem Feld des Geschehens gewonnen werden kann,
das wir unter Beobachtung genommen haben.
Der Sollwert kann nur aus der
Geschehensweise des
Systems gewonnen werden, das wir gerade im Auge haben.
Wenn es darum geht, die Art und Weise eines Geschehens
zu verstehen, dann müssen wir unterscheiden zwischen
dem Gegebenen und dem Geschaffenen.
Denn die Sollwerte des Gegebenen setzt das Gegebene selbst.
Unsere beliebigen, wissenschaftswissenschaftlichen "Schulen",
setzen alle ihre Sollwerte selbst, um Erkenntnisse
zu überprüfen, die sie selbst geschaffen haben.
Das Vorgehen der philosophischen
Wissenschafts- und Erkenntnisforschung ist
wissenschaftswissenschaftlich nicht haltbar.
Denn der
Sollwert ist der
Sinn, der dem
Überprüfen zugrunde zu legen ist:
Entweder der Sollwert, den das Gegebene verwendet, oder
der Sollwert, den wir für das zu Schaffende setzen.
Die
Sollwerte des Gegebenen entspringen der
Entwicklung
Dauerhaften Geschehens:
Im Dauerhaftem Geschehen muss neues Geschehen
mit dem System
verträglich sein
und
zur Entwicklung des Systems beitragen.
Andernfalls zerfällt das neue Geschehen in Grundgeschehen
Version 0.0.1 - 05.12.2020-06.12.2021
xxx . . (im Aufbau)
* * *
Alles ist Geschehen:
Grundgeschehen oder Dauerhaftes Geschehen.
Ein Beispiel für
Dauerhaftes Geschehen ist unser
Universum.
Ein anderes Beispiel wäre:
Ein Begriff, den wir gebildet haben.
Zumindest sollte dies so sein. Nur ist es noch nicht so.
Wir bilden Begriffe
beliebig. Diese Freiheit ist dem
Allgeschehen inne. Und damit auch unserem Denken.
Diese Freiheit bietet damit nicht nur die Chance,
•
dass Grundgeschehen sich zu
Dauerhaften Geschehen entwickelt, sondern
•
schafft damit auch die Notwendigkeit zu entscheiden
was bleiben soll, was gemeint ist, was ...
•
dass die im Entstehen des Universums
entstandenen Regelmäßigkeiten auch
für unser Schaffen gelten und
•
dass die erkannten Regelmäßigkeiten nur nur mit
dem WOZU
des Geschehens überprüft werden können,
in dem diese Regelmäßigkeiten wirksam sind.
In der Philosophie und all ihren Zweigen fehlt die
Erkenntnis, dass wir Sprache miteinander vereinbaren
müssen, also auch, WIE wir einen Begriff bilden wollen.
Was für unser Verstehen vielleicht überraschend ist:
Das Dauerhafte Geschehen unseres Universum
"entscheidet", ob ein neu entstandenes Geschehen
dauerhaft bleibt.
Entscheiden ist der Vergleich zwischen
einem
Ist und einem
Soll:
Geschehen bleibt nur dann dauerhaft, wenn es
- in dem Verbund mit den anderen Geschehen -
•
zu etwas gut ist, ein WOZU hat, eine
Wirkung auf,
eine Bedeutung für anderes Geschehen hat
•
und wenn diese Wirkung mit
dem anderen Geschehen verträglich ist.
Andernfalls zerfällt des Geschehen in Grundgeschehen.
Diese Erkenntnis müssen wir auch
unserem Schaffen zu Grunde legen:
•
Wenn ein
Modell eine verwendbare
Antwort geben soll, müssen wir
setzen,
WOZU die Antwort verwendet werden soll°), um
überprüfen zu können, ob die Antwort verwendbar ist.
•
Wenn ein
Bezeichner unser Sprache
verstanden werden soll, müssen wir
setzen,
WOZU das Bezeichnete verwendet werden kann°),
um entscheiden zu können, ob etwas
das Bezeichnete ist oder nicht.
°)
Von der Wissenschafts- und Erkenntnisforschung noch nicht erkannt.
Um das
Gegebene zu verstehen, müssen wir
überprüfbare Modelle schaffen.
Ob wir das Überprüfte als
wahr, überprüft, verifiziert oder
sinnvoll
bezeichnen, immer ist ein Vergleich erforderlich.
Um erfolgreich handeln zu können, müssen wir
diese Modelle verwenden als Grundlage einer
wozuorientierten Planung unseres Handelns.