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Hans-Josef Heck

Die  Geschehensweise  des  Gegebenen
 
als Mater°°) unseres Schaffens verwenden

 
Vollenden  was  Galilei  begonnen  hat:
 
Vom  Intuitivem  durch  Überprüfen  zum  Bewussten
 
Version  0.0.1b  -  08.12.2021-09.12.2021
 
 
Alles ist  Geschehen
 
Alles Geschehen folgt  ein-und-demselben  Strukturprinzip:
 
Geschehen hat einen  Antrieb  und eine  Steuerung.
 
Dies ist nicht immer leicht zu beobachten,  aber von der
 
Funktionalität eines Geschehens her  leicht zu verstehen.
 
Der  Antrieb  muss  dauerhaft  sein.
 
Dies wird erreicht durch die  Verschränkung  gegenGerichteter.
 
Die  Steuerung  muss die  Geschehen  zusammenhalten.
 
Dies wird erreicht durch die  Verschränkung  der  Geschehen.
 
Konkrete Beispiele folgen.
 
*  *  *
 
Um diese Strukturen denkend verwenden zu können,
 
muss unser Denken Möglichkeiten  kreieren,
 
Beobachtungen  und  Erkenntnisse  darzustellen.
 
Wir bezeichnen diese Möglichkeiten als  Sprache.
 
Wir müssen uns darüber bewusst sein,  dass unsere 
 
Beobachtungen  nur  Signale  sind,  die wir verwenden
 
um  Modelle  des  Gegeben Geschehens  zu entwerfen.
 
Wir verwenden diese Modelle,  um im  Gegebenen Geschehen
 
erfolgreich  handeln  zu können.
 
*  *  *
 
Weil wir nur  miteinander  überleben  können,  ist  die
 
Möglichkeit,  sich  miteinander  verständigen  zu können,
 
daher  überlebens·wichtig.
 
Deshalb müssen wir  Beobachtungen  und  Modelle
 
verwenden,  die für alle zu verstehen sind  und
 
die von jedem  überprüft  werden können.
 
Und wir müssen in der Lage sein,  einander
 
etwas mitzuteilen  und  alles zu dokumentieren:
 
Wir müssen  Sprache  so  kreieren,
 
dass alle  verstehen  können,
 
was verstanden werden soll.
 
Die grundlegende Frage lautet daher:
 
Wie können wir das Geschehen so darstellen wollen,  dass
 
das Dargestellte für jeden verwendbar und verstehbar ist.
 
Und wie können wir entscheiden,  was an einem
 
Geschehen  entscheidend  ist?
 
Damit stoßen wir auf die grundlegende Frage,  die die
 
Wissenschafts-  und  Erkenntnisforschung°') noch nicht beantwortet haben:
 
Wie trifft man Entscheidungen?
 
xxx  . . (im Aufbau)
 
 
Wenn wir uns darüber einig werden,  dass wir dies wollen,
 
müssen wir noch vereinbaren,  WIE wir Sprache kreieren:
 
Wie wählen ein Wort als  Bezeichner  und  vereinbaren,
 
welches  Geschehen  dieser Bezeichner bezeichnen soll.
 
Wozu das gut sein soll,  was wir hier gerade machen,
 
hatten wir schon gesetzt:  Wir wollen eine Möglichkeit haben,  etwas so mitzuteilen  oder  zu  dokumentieren,  dass es zu  verstehen  ist.
 
wozu dieses Geschehen,  seine Funktion,
 
Das Entscheidende  an dieser Möglichkeit etwas
 
mitteilen und dokumentieren zu können  ist das,
 
was  wir mit  verstehen  bezeichnet haben.
 
Wir müssen entscheiden können,  ob es  zu verstehen  ist.
 
Statt von  verstehen  könnten wir auch von  begreifen  oder  erklären  sprechen.  Das macht aber noch kein Entscheiden möglich.
 
Wie  funktioniert  Verstehen?
 
Wie wir  denken und forschen  müssen,  hat mit Galilei
 
eine grundlegende Wende erfahren.
 
Die Aussage Galileo Galileis
 
Man kann einem Menschen nichts lehren,  man kann
 
ihm nur helfen,  es in sich selbst zu entdecken.
 
hat eine Wende im Denken der Menschheit eingeleitet.
 
Dass SelbstEntdecken ist nicht nur der Weg des Lernens,
 
es ist auch das,  was wir meinen,  wenn wir von
 
    wissenschaftlich-gesichert  ≡  verifiziert  ≡  wahr 
 
sprechen:  Das  Überprüfen der Erkenntnisse.
 
Diese  Einsicht  Galileis ist bis heute in ihrer Bedeutung
 
nicht verstanden.  Deshalb konnten wir auch nicht
 
die Schlüsse ziehen,  die sich hieraus ergeben:
 
 (1)  Wenn es das  Selbstlernen ist,  dass schlau macht,  dann
 
muss  unser Lernsystem,  ob  in Elternhaus  oder  Schule,
 
grundlegend anders organisiert werden.  Es kann dadurch
 
auch in Einklang mit unserer Verfassung gebracht werden
 
 (2)  Dass  Wissenschaftlichkeit   Überprüfbarkeit  bedeutet,
hat unsere  Wissenschafts-  und  Erkenntnisforschung
 
noch nicht erkannt.
 
Wir befinden uns im  Wesentlichen  auf dem Erkenntnisstand
 
des sogenannten  Mittelalters.
 
Galilei hat aufgezeigt,  dass wir  unsere Erkenntnisse  über
 
das Gegebene  durch Beobachtung des Gegeben gewinnen
 
und  durch Experimente überprüfen können.
 
Was wir  bis heute nicht  erkannt haben  ist,  dass wir
 
unsere Erkenntnisse über das Gegebene nur dadurch
 
überprüfen  können,  dass wir unsere Erkenntnisse
 
im  Gegebenen zu  den  Zwecken verwenden,  zu
 
denen diese im Gegebenen verwendet wurden.
 
Diese methodische Erkenntnis gilt für jeden Soll-Ist-Vergleich.
 
Also  auch dort,  wo wir die  Elemente  und  die
 
Regeln ihrer Verwendung  selber  kreieren.
 
Weil die Wissenschafts-  und  Erkenntnisforschung sich der grundlegenden
 
Bedeutung der  Überprüfbarkeit  nicht bewusst waren,
 
konnten man auch nicht darüber nachdenken, 
 
wie man den  Sollwert  bestimmt.
 
Um den Sollwert bestimmen zu können,
 
müssen wir verstehen,  dass ein Sollwert immer nur
 
aus dem Feld des Geschehens gewonnen werden kann,
 
das wir unter Beobachtung genommen haben.
 
Der Sollwert kann nur aus der  Geschehensweise des
 
Systems gewonnen werden,  das wir gerade im Auge haben.
 
Wenn es darum geht,  die Art und Weise eines Geschehens
 
zu verstehen,  dann müssen wir unterscheiden  zwischen
 
dem  Gegebenen   und   dem  Geschaffenen.
 
Denn die Sollwerte des Gegebenen setzt das Gegebene selbst.
 
Unsere beliebigen, wissenschaftswissenschaftlichen "Schulen",
 
setzen alle ihre Sollwerte selbst,  um Erkenntnisse
 
zu überprüfen,  die sie selbst geschaffen haben.
 
Das Vorgehen der philosophischen
 
Wissenschafts-  und  Erkenntnisforschung  ist
 
wissenschaftswissenschaftlich  nicht haltbar.
 
Denn der  Sollwert  ist der  Sinn,  der dem
 
Überprüfen  zugrunde zu legen  ist:
 
Entweder der Sollwert,  den das Gegebene verwendet,  oder
 
der Sollwert,  den wir für das zu Schaffende setzen.
 
Die  Sollwerte des Gegebenen  entspringen der
 
Entwicklung  Dauerhaften Geschehens:
 
Im Dauerhaftem Geschehen muss neues Geschehen
 
mit dem System  verträglich  sein  und
 
zur Entwicklung des Systems beitragen.
 
Andernfalls zerfällt das neue Geschehen in Grundgeschehen
 
Version  0.0.1  -  05.12.2020-06.12.2021
 
xxx  . . (im Aufbau)
 
*  *  *
 
Alles ist Geschehen: 
 
Grundgeschehen  oder  Dauerhaftes Geschehen.
 
Ein Beispiel für  Dauerhaftes Geschehen  ist unser  Universum.
 
Ein anderes Beispiel wäre:
 
Ein  Begriff,  den wir gebildet haben.
 
Zumindest sollte dies so sein.  Nur ist es noch nicht so.
 
Wir bilden Begriffe beliebig.  Diese Freiheit ist dem
 
Allgeschehen inne.  Und damit auch unserem Denken.
 
Diese Freiheit bietet damit nicht nur die Chance,
 
  •   dass Grundgeschehen sich zu
Dauerhaften Geschehen entwickelt,  sondern
 
  •   schafft damit auch die Notwendigkeit zu entscheiden
was bleiben soll,  was gemeint ist,  was ...
 
  •   dass die im Entstehen des Universums
entstandenen  Regelmäßigkeiten  auch
 
für unser Schaffen gelten  und
 
  •   dass die erkannten Regelmäßigkeiten nur nur mit
dem  WOZU  des  Geschehens überprüft werden können,
 
in dem diese Regelmäßigkeiten wirksam sind.
 
In der Philosophie und all ihren Zweigen fehlt die
 
Erkenntnis,  dass wir Sprache miteinander vereinbaren
 
müssen,  also auch,  WIE  wir  einen  Begriff  bilden wollen.
 
Was für unser  Verstehen  vielleicht überraschend ist:
 
Das Dauerhafte Geschehen unseres Universum
 
"entscheidet",  ob ein neu entstandenes Geschehen
 
dauerhaft  bleibt.
 
Entscheiden ist der Vergleich zwischen
 
einem  Ist  und  einem  Soll:
 
Geschehen bleibt nur dann dauerhaft,  wenn es
 
 -  in dem Verbund mit den anderen Geschehen -
 
  •   zu etwas gut ist,  ein WOZU hat,  eine  Wirkung  auf,
eine  Bedeutung  für  anderes Geschehen hat
 
  •   und  wenn diese Wirkung mit
dem anderen Geschehen  verträglich  ist.
 
Andernfalls zerfällt des Geschehen  in Grundgeschehen.
 
Diese Erkenntnis müssen wir auch
 
unserem  Schaffen zu Grunde legen:
 
  •   Wenn ein  Modell  eine  verwendbare
Antwort geben soll,  müssen wir  setzen,
 
WOZU  die  Antwort  verwendet werden soll°),  um
 
überprüfen zu können,  ob die Antwort verwendbar ist.
 
  •   Wenn ein  Bezeichner unser Sprache 
verstanden werden soll,  müssen wir  setzen
 
WOZU das Bezeichnete verwendet werden kann°),
 
um entscheiden zu können,  ob etwas
 
das Bezeichnete ist oder nicht.
 
 °)  Von der Wissenschafts-  und  Erkenntnisforschung noch nicht erkannt.
 
Um das  Gegebene  zu verstehen,  müssen wir
 
überprüfbare  Modelle  schaffen.
 
Ob wir das Überprüfte als 
 
   wahr,  überprüft,  verifiziert oder sinnvoll
 
bezeichnen,  immer ist  ein Vergleich  erforderlich.
 
Um erfolgreich handeln zu können,  müssen wir
 
diese Modelle verwenden als Grundlage einer
 
wozuorientierten  Planung unseres Handelns.
 

Anmerkungen

 
⁰⁰) Eine  Mater  ist  eine negative Form,  die man verwendet,
um etwas Verwendbares identisch zu erstellen.