▲   Denken und Wissenschaffen
 
   Logo
 
 
 

Hans-Josef Heck

Funktionalität, das naturgegebene Ordnungskriterium

 
Version  0.2.1b  -   13.05.17/09.11.17/07.01.18
 
 
Wir Menschen bemühen uns seit mindestens einigen tausenden
 
von Jahren, Ordnung in unser Wissenschaffen zu bringen.
 
Aber bis heute unterscheidet sich zum Beispiel die
 
fachwissenschaftliche Struktur von Universität zu Universität.
 
 
Die VORAUS-setzung, die erfüllt sein muss:
 
Man muss sagen können,  WOZU  man das Wissen
 
verwenden will, das man finden will.
 
Eigentlich ist die Antwort, wie man Wissen ordnen kann,
 
"ganz einfach"  und  dann auch sofort "selbstverständlich".
 
Die Evolution des Menschen hat schon Jahrmilliarden in
 
Anspruch genommen und wird sicherlich weitergehen.
 
Die Evolution der mentalen Fähigkeiten des Menschen kann
 
noch nicht abgeschlossen sein kann:  Der Mensch hat noch
 
nicht erkannt hat, dass er über die Evolution seiner mentalen
 
Fähigkeiten noch nicht nachgedacht hat, und er hat nicht
 
erkannt, dass alles Werden und alles Schaffen zwar in ständiger
 
Veränderung begriffen ist, der Mensch aber trotzdem, weil er
 
einen Halt sucht, sich an Statisches klammert.
 
Das Erste, was wir erkennen müssen  ist, dass wir
 
Und das Zweite, was wir erkennen müssen  ist,
 
dass wir wissen müssen,
 
Die Antwort  "Weil wir es wiederfinden wollen."  führt nur
 
zu der Frage,  "WOZU  wollen wir es wiederfinden?":
 
 
Das WOZU wir das neue Wissen verwenden wollen,
 
die Funktion des neuen Wissens, ermöglicht uns,
 
das Ordnungskriterium zu setzen.
 
Bezeichner, Sprache, Dokumente gehen verloren.
 
 
Das Kriterium, mit dem wir unser Wissen so ordnen können,
 
dass wir es auch wiederfinden können, kann nur
 
 
Also das, wofür wir das neue Wissen verwenden wollen.
 
Ein gutes Anwendungsbeispiel ist die Betriebswirtschaftslehre.
 
Im Laufe der letzten 100 Jahre hat sich die BWL immer stärker
 
an betrieblichen Prozessen orientiert.
 
Also an den Funktionen, die jeder Betrieb wahrnehmen muss,
 
ganz gleich ob es sich um einen Haushalt oder einen Verein,
 
um eine Behörde oder ein Unternehmen handelt.
 
Wir Menschen haben uns seit mindestens einigen tausenden
 
von Jahren bemüht, Ordnung in unser Wissen zu bringen.
 
Trotzdem haben wir es nicht geschafft, auch nur
 
zu erkennen, welches Problem wir lösen müssen.
 
Versucht man sich an der Katalogisierung der Bibliotheken zu orientieren, dann findet man als "größte Näherung":
 
 
In diesen Einlassungen über "Katalogisierung" wird nicht einmal
 
das eigentliche Problem, wie man Wissen ordnen sollte,
 
als Problem angesprochen.
 
Aus diesen Einlassungen kann man indirekt entnehmen,
 
das man von dem, mit dem man sich befassen will,
 
etwas verstehen muss, weil man andernfalls
 
weder eine Frage stellen  noch etwas suchen  kann.