Geschehen können
beliebig mit anderem Geschehen interagieren
und
-
entweder andere Geschehen beeinflussen
-
oder sich zu einem neuen Geschehen verbinden.
Die
Wirkung eines Interagierens bezeichnen wir als
die
Funktion oder auch als das
WOZU.
Was mit
'Wirkung des Interagierens' gemeint
ist, ist nicht irgendein
Wert, eine
Norm oder
ein von uns beigemessener
Sinn, sondern einzig
und allein die Tatsache, dass sich etwas verändert.
Die
Beliebigkeit des Interagierens bietet
die Chance des Entstehens und Erzeugens
immer komplexerer Verbindungen mit
immer größerer Funktionalität (Evolution)
und die
Möglichkeit, Geschehen wozugerecht zu steuern.
Wenn wir von dem
Grundprinzip allen Geschehens
sprechen, dann deshalb, weil
auch das
Existentwerden
eine Funktion des interagierenden Geschehens ist.
Wir sind Teil dieses interagierenden Geschehens,
das wir als
Realität,
Welt oder
Universum bezeichnen.
Das Geschehen beeinflusst uns und wir das Geschehen.
Wenn wir Geschehen
wirkungsgerichtet beeinflussen wollen,
ist es für uns wichtig zu wissen, was wie geschieht.
Denn wir wollen dieses Wissen dazu nutzen können,
um das Geschehen
wozugerecht zu steuern.
Allem Geschehen ist das gleiche Grundprinzip immanent,
allem Werden und Wachsen, allem Denken und Handeln.
Deshalb kann auch nur dieses
Grundprinzip
die grundlegende Gegebenheit allen Schaffens sein.
Die
Beliebigkeit im Grundprinzip des Universums bedeutet
für uns nicht nur
die Freiheit des Entfaltens und Entscheidens,
sondern auch, dass uns die Verantwortung für unsere
Entscheidungen obliegt.
Denn es ist nicht möglich, etwas zu schaffen,
ohne ein
WOZU zu
setzen,
Weil wir Beliebiges, Positives oder Negatives denken können,
müssen wir uns Rechenschaft darüber geben, wozu das,
was wir schaffen wollen, verwendbar sein soll.
Das bedeutet, dass wir selbst auch herausfinden müssen,
-
ob wir uns in einen Totpunkt unserer Entwicklung befinden
-
und wie wir einen Totpunkt in unserer Entwicklung
überwinden können.
Weil uns bis jetzt keine
dieser beiden Gegebenheiten bewusst geworden ist,
ist es nicht verwunderlich,
dass Vernunft bisher keine Chance hatte.
Weil dieses
Grundprinzip auch uns immanent ist und
uns daher vollkommen selbstverständlich, können wir diese
Prinzip nur dann entdecken, wenn wir das Gefühl haben,
dass es in unserem Wissen und Verständnis eine Lücke gibt.
Das wohl markanteste Beispiel zeigt, wie wir uns weigern,
zuzulassen, dass unser Wissens überprüft wird (->17).
Ein bewusstseinskontrolliertes Denken ist möglich.
Es erfordert,
-
dass wir unsere bisherigen Denkwerke
einer der vier Funktionen zuweisen und dann
auf den Prüfstand dieser Funktionen stellen.
-
dass wir uns bewusst machen, dass die Chance der Beliebigkeit
uns die Freiheit der Wahl gibt.
Nur haben wir noch nicht wirklich verstanden,
dass die Freiheit unseres Entscheidens bereits
im Grundprinzip des Universums angelegt ist.
-
dass wir uns bewusst machen, welche Chancen und Fähigkeiten
uns außerdem mit der Evolution zugewachsen sind:
-
Kreativität
-
Intuition
-
Bewusstheit.
Nur. Wir Menschen haben noch nicht wirklich begonnen,
die Möglichkeiten und die Bedeutung dieser Fähigkeiten,
die uns durch die Evolution zugewachsen sind,
zu erforschen und zu nutzen.
Wenn wir diese Chancen nutzen wollen, ist ein
bewusstseinsgeleitetes Wissenschaffen erforderlich.
Was wir auch noch nicht erkannt haben, ist, dass wir
durch die Beliebigkeit des Interagierens gezwungen sind,
ein WOZU zu setzen, um entscheiden zu können,
wie unsere Handeln gesteuert werden muss, damit wir
das von gesetzte WOZU auch erreichen können.
Das Beispiel in Abschnitt 17 zeigt, dass wir uns bewusst
machen müssen, dass das WOZU der alles entscheidende
Bezugspunkt unseres Denkens und Handelns ist:
Es ist die Funktionalität des Geschehens, das wozu etwas gut ist,
dass wir zum Ausgangspunkt sowohl unseres Wissenschaffens
als auch all unseres Denkens und Handelns machen müssen.
Die Verwendung von
Funktionalität als Bezugspunkt
allen Denkens und Schaffens hat unbewusst schon vielerorts
stattgefunden, stattfinden müssen, weil andernfalls kein
Wissenschaffen und kein Konstruieren möglich gewesen wäre.
Es ist daher nicht verwunderlich, wenn
Einzelwissenschaften seit längerem und zunehmend mehr,
Funktionen als Ansatzpunkt ihrer Forschungen verwenden.
Weiterführend hierzu Kapitel 4:
Die Bedeutung des Grundprinzips in Alltag und Wissenschaft
Der Mensch hat verschiedene Bedürfnisse und Interessen,
die ihn antreiben und aktiv werden lassen.
Das Denken des Menschen wird von
funktional unterschiedlichen WOZUs
angetrieben. Der Mensch schafft
-
Wissen, um überleben zu können und
um seine Welt gestalten zu können,
-
Regeln, um miteinander leben zu können,
-
Kreierte Welten aus Interesse/Neugier,
aus Freude am Schaffen, aus ...
-
Sprachen, Modelle, Schrift, ... um diese Denkwerke
darstellen und dokumentieren zu können
15 Wir verstecken unser Nichtwissen vor uns selbst. 01.12.17
Der Mensch kann - naturgegeben - Nichtwissen nicht gut
ertragen. Er will wissen, WOZU und WIE etwas funktioniert.
Die Beliebigkeit im Grundprinzip allen Geschehens
verlangt ein WOZU. Wir reagieren:
-
Wenn ein WOZU fehlt, kreieren wir ein WOZU,
das entweder unüberprüfbar ist
oder das wir als unüberprüfbar setzen.
-
Wenn ein gesetztes WOZU nicht realisierbar ist,
kreieren wir ein WOZU, das erklären soll,
warum das gesetzte WOZU nicht realisierbar ist.
Auch diese Erklärung ist entweder nicht unüberprüfbar
oder wird von uns als unüberprüfbar gesetzt.
Dieses Verhalten des Menschen ist auch
im Bereich Wissenschaft zu beobachten.
Die Chance, die uns in der Evolution zugewachsen ist,
zu denken und zu handeln, was wir wollen, verleitet uns
dazu, WOZUs zu setzen, die nicht
überprüfbar sind,
Dies ist ein fatale Eigenschaft
Niemand ist davor gefeit.
Deshalb müssen wir alles überprüfen.
Was aber meistens daran scheitert,
dass wir nichts ändern
wollen.
Wir beharren auf dem, was wir übernommen haben.
Unsere Vorfahren haben, wenn ihnen eine Erklärung
fehlte, ein WOZU außerhalb der Überprüfbarkeit kreiert
und fest an die
Wahrheit dieser Erklärung
geglaubt,
weil ein Überprüfen nicht möglich war.
Unser Problem liegt darin, dass wir uns von Natur aus
gezwungen
fühlen, für alles was wir tun wollen, ein WOZU
haben zu müssen, obwohl wir uns über diesen naturgegebenen
Zwang hinwegsetzen könnten, wenn wir unsere Bewusstheit
nutzen und uns diese Situation bewusst machen würden.
Nur, weil wir Menschen, wie alle Lebewesen, alles an die
nächste Generation weitergeben, auch unsere kreierten,
nicht überprüfbaren Vorstellungen und WOZUs, hat die
Menschheit keine Chance sich weiterzuentwickeln. Denn:
Wir machen die Übernahme dieses Denkguts
zur Voraussetzung, um von der Gemeinschaft
akzeptiert und unterstützt zu werden.
Außerdem haben wir noch eine weitere, viel effektivere
Technik erfunden, eine Lücke zu schließen und unser
Nichtwissen vor uns selbst zu verstecken:
Wir kreieren einen LeerBegriff.
Mit einem funktional klingenden Bezeichner ohne WOZU
decken wir unser Nichtwissen zu und geben uns
mit diesem Bezeichner zufrieden.
16 Die Einzwängungen menschlichen Denkens erkennen 29.11.17
Weil wir ein WOZU haben müssen, halten wir mit Zähnen
und Klauen auch an dem fest, das nicht überprüfbar ist.
Dieses Verhalten macht jeden Erkenntnisfortschritt unmöglich.
Wir haben für diese Situation noch keine passende Bezeichnung.
Um die Freiheiten und Fähigkeiten nutzen zu können,
die uns in der Evolution zugewachsen sind,
müssen wir bereit sein,
die Gemeinschaft
aufs Spiel zu setzen, die uns Schutz und Hilfe bietet.
Nur wenn wir uns dieser Situation
bewusst werden, und uns
mit anderen verbinden, die sich auch befreien wollen, werden wir
eine Chance haben, diese Situation unter Kontrolle zu bringen.
Aktuell bezeichnen wir diese Situation nicht ganz treffend
als
Verklemmung. Konkret meinen wir damit, dass wir
die Gebundenheit an ein gewohntes, sicheres WOZU lösen
müssen, um sie durch ein ungewohntes und ungewisses
WOZU ersetzen zu können.
Das naturgegebene Prinzip des Antriebs führt also nicht nur
im physischen Bereich zu einem Totpunkt, sondern auch im
menschlichen Denken und Handeln.
Im Physischen genügt ein minimale Erschütterung,
um einen Totpunkt, eine "Verklemmung", zu lösen, was
aufgrund der Beliebigkeit des Interagierens gewährleistet ist.
Das Grundprinzip des Universums beinhaltet nicht nur die
Freiheit des Entfaltens und Enscheidens. Es hat auch die
Evolution ermöglicht, mit der uns die Fähigkeiten zugewachsen
sind, die wir benötigen, um die aufgezeigte Verklemmung unseres
Denkens lösen und mit dieser Freiheit umgehen zu können.
Diese Fähigkeiten sind:
Kreativität, Intuition und Bewusstheit
Wir könnten diese Fähigkeiten nutzen, um einen Totpunkt
zu erkennen, um dann zu versuchen, ihn zu überwinden.
Weil uns mit der Beliebigkeit die Freiheit gegeben ist,
Unvernünftiges zu wollen und im Handeln zu verwirklichen,
müssen wir lernen,
die Fähigkeiten unseres Denkens
funktional zu nutzen,
um uns / unsere Spezies nicht selbst zu vernichten.
17 Die Chancen und Funktionen menschlichen Denkens erkennen 20.11.17
Die uns zugewachsenen Fähigkeiten ermöglichen uns nicht nur
erfahrungsbestätigtes Wissen zu schaffen:
Wir können auch darüber nachdenken, was das Geschehen
antreibt, ohne Unüberprüfbares kreieren zu müssen.
Und wir können darüber nachdenken, welche Funktion
das WOZU im Grundprinzip des Geschehens hat.
Ohne die Beliebigkeit des Interagierens hätte es
weder Existenz noch Evolution gegeben,
und damit weder uns noch unsere Bewusstheit.
* * *
Entscheidend ist aber nicht nur die Entdeckung, dass
alles Geschehen eines WOZUs bedarf,
sondern auch die Entdeckung, dass
jedes einzelne Schaffen des Menschen
vier Funktionen berücksichtigen muss,
und wir daher vier - funktional unterschiedliche - WOZUs
setzen müssen. Dies ist uns bis heute nicht bewusst geworden.
Mit der Entdeckung der vier Funktionen menschlichen Schaffens
ist es möglich geworden, die erforderlichen, funktional unter-
schiedlichen Denkwerke
überprüfbar schaffen zu können:
-
Wissen schaffen über Natur und Kultur
Wir versuchen, die Regelmäßigkeiten des Geschehens in Natur
und Kultur (≡ RealeWelt ≡ dasWerden) zu entdecken und in
Gesetzen darzustellen, um sie für unser Handeln zu verwenden.
Wissenschaftlichkeit lässt nur Wissen zu, das von
jederman durch Verwenden überprüft werden kann.
-
Werte und Regeln (Gesetze) des Zusammenlebens setzen
Die Regeln, die wir miteinander vereinbaren,
um miteinander leben zu können.
Und wir schaffen Institutionen, die sich
um die Einhaltung dieser Regeln kümmern.
-
Neue (mentale) Entitäten und Regeln kreieren
Neue Entitäten mit neuen Regeln (neue Welten) zu kreieren, steht jedermann frei.
Nur sollte niemand dazu gezwungen werden,
kreierte Entitäten/Welten zu verwenden.
Ob eine kreierte Welt sich so verhält, wie wir erwarten,
messen wir an den Erwartungen (Axiomen, Regeln, ...),
die wir gesetzt haben.
Die Chance der Beliebigkeit ermöglicht uns zu denken, was
wir wollen. Wir haben begonnen, neue Welten zu entwerfen,
mit kreierten Entitäten und selbst entworfenen Regeln, die
festlegen, wie diese Entitäten sich verhalten sollen oder wie
sie verarbeitet werden sollen. (Spiele, Musik, Design, Logik, ...)
Wir könnten diese Welten als Kreierte Welten bezeichnen,
um den Unterschied zu der Realen Welt deutlich zu machen.
Denn dieser Unterschied ist uns noch nicht bewusst geworden,
was dazu geführt hat, dass wir die Aussagen unterschiedlicher
Funktionen vermischen und dadurch Paradoxien erzeugen,
die noch Generationen von Denkern beschäftigen werden.
-
Möglichkeiten des Darstellens u. Dokumentierens generieren
Sprachen und Modelle, die wir für jede dieser Funktionen
generieren, lassen sich daran überprüfen, ob sie das leisten,
wofür sie geschaffen worden sind.
Denkwerken können wir nur 'habhaft' werden,
wenn wir sie darstellen und dokumentieren können,
um sie speichern und weitergeben zu können.
Wie müssen für jede dieser vier Arten von Denkwerken
Darstellungsmöglichkeiten entwickeln und deren Funktion
(sprich: Bedeutung) unseren Nachkommen erklären.
Wir haben bisher nicht bemerkt, dass wir es mit VIER
funktional unterschiedlichen Denkwerken zu tun haben.
Deshalb steht uns zur Zeit auch nur eine Sprache
für alle vier Arten von Denkwerken zur Verfügung.
Was sich auch darin zeigt, dass wir die Aussagen
aller vier Arten als
Gesetze bezeichnen.
Weil wir nicht erkannt haben, dass es außer
Wissen noch drei
weitere, funktional unterschiedliche Denkwerke gibt, die
man nicht mit ein und demselben Kriterium überprüfen kann,
steckt - in dieser grundlegenden Frage, wie man Denkwerke
überprüfen kann - unser Wissenschaffen bis heute fest.
Eng damit zusammen hängt, dass
uns die zwei weitere Erkenntnisse fehlen:
Alles ist
Geschehen.
Allem Geschehen ist ein - und nur ein -
naturgegebenes Grundprinzip immanent.
Wenn wir uns diese Einsichten, die für alles grundlegend sind,
bewusst und zu eigen gemacht haben werden, werden wir eine
neue Stufe der Evolution erreicht haben, die es uns ermöglichen
wird, uns vernunftgemäß zu verhalten und die Hemmnisse zu
beseitigen, die uns unser Wollen und Entscheiden blockieren.
NUR mit einem
bewusstem Wissenschaffen können wir
der Hemmnisse gewahr werden, die uns blockieren, und
die uns die Möglichkeiten nehmen, die uns durch die
Chance der Beliebigkeit offen stehen und die uns - durch
die Evolution unser Fähigkeiten - zugewachsen sind.
18 Mit Bewusstheit historische Denkgewohnheiten vermeiden 30.11.17
Das wohl markanteste Beispiel dafür, wie der Mensch sich
mit Zähnen und Klauen an seine Wunschziele klammert:
Wir wissen nicht, wie wir einen
Begriff
bilden können. Niemand kann sagen, was
neutral oder objektiv
bedeuten soll, obwohl es Myriaden von Abhandlungen gibt.
Und niemand scheint sagen zu können, warum dies unmöglich ist.
Unser Denken verläuft intuitiv und gefühlsgesteuert:
Wir alle sind uns darin einig und fordern vehement
Neutralität und Objektivität.
"Ein Narr ist, wer dies infrage stellen würde."
Und damit haben wir diese Forderungen
unüberprüfbar gesetzt.
So einfach ist das, auch in der Wissenschaft.
Ein bewusstseinskontrolliertes Denken wäre möglich.
Wenn wir wollten.
Wir können die neuen Erkenntnisse anwenden und versuchen,
die beiden Begriffe
Neutralität und
Objektivität zu bilden.
Dazu müssen wir wissen,
wozu wir diese Bezeichner nutzen
wollen, um die Kriterien herleiten zu können, mit denen
überprüft werden kann, ob etwas
neutral oder
objektiv ist.
Dies ist die erste, konkrete Anwendung und damit eine
weitere Überprüfung der gewonnenen Erkenntnisse.
Die Forderungen nach
Neutralität und
Objektivität
sollen sicherstellen, dass das zu schaffende oder das zu
präsentierende Denkwerk keinen Standpunkt vertritt,
sprich, kein WOZU hat:
"Zugelassen" sind nur Denkwerke ohne Inhalt.
Deutlicher kann man wohl nicht zeigen, dass es notwendig ist,
ein WOZU zu setzen,
wenn man verwendbare Denkwerke schaffen will.
19 Funktionalität ist das Kriterium, das alles scheidet 02.12.17
Es ist die Beliebigkeit im Grundprinzip allen Geschehens,
und damit auch des Denkens und Handelns, das uns unsere Freiheit
ermöglicht, das aber auch verlangt, dass wir ein WOZU setzen.
Aus dem WOZU können wir das Kriterium gewinnen, das
erforderlich ist, um eine Wahl treffen zu können und damit
das Geschehen so steuern zu können, dass das Geschehen
das gesetzte Ziel erreicht.
Das, was wir wollen, ist die
Wirkung des Geschehens, das wir steuern.
Wir möchten uns darauf verlassen können, dass
das Denkwerk zum gewünschten Erfolg führt.
Damit wird - wie bei vielen anderen Gelegenheiten - deutlich, dass
die
Funktion im Grundprinzip des Geschehens das ist,
was das ausmacht, was geschieht, wenn Geschehen sich verbinden.
Das
Kriterium für jedes Unterscheiden/Entscheiden ist
die
Funktionalität des Geschehens.
(Funktion≡WOZU)
2 Fähigkeiten und Funktionen
Die vier Pfeiler menschlicher Kultur.
Vier
Funktionen menschlichen Denkens und Handelns sind die
Pfeiler unser Kultur. Die Evolution unserer
Fähigkeiten, die
es uns möglich gemacht haben, diese Funktionen wahrzunehmen,
hat einen unvorstellbar großen Zeitraum in Anspruch genommen.
Das Entscheidende haben wir aber noch nicht geschafft.
Wir müssen uns dieser Fähigkeiten bewusst werden:
Kreativität, Intuition und Bewusstheit
Aktuell verhalten wir uns so,
dass diese Fähigkeiten nicht wirklich
zum Tragen kommen können.
Wir haben nicht erkannt,
dass wir die Chance der Beliebigkeit,
wirklich beliebig nutzen können:
Wir können
beliebige Entscheidungen treffen:
Entscheidungen, die gegen die Interessen
der Mehrheit der Einzelnen gerichtet sind.
Entscheidungen, die der Absicht zuwiderlaufen,
das Überleben der Menschheit zu sichern,
Und wir haben nicht erkannt,
dass wir mit dieser umfassenden Chance auch die
weitere Evolution der Menschheit beeinflussen können.
Und wir haben nicht erkannt,
dass uns mit der Freiheit des Entfaltens und Entscheidens
auch die Verantwortlichkeit für unser Handeln obliegt.
Weil der Mehrheit der Einzelnen die erforderliche
Bewusstheit fehlt, stockt die Entwicklung der Menschheit.
Wir befinden uns in einem Totpunkt unserer Evolution.
Die Verantwortlichkeit für unsere Evolution ist
auf uns übergegangen. Die Chance der Beliebigkeit
gewährt uns nicht nur die
Freiheit der Wahl.
Sie auferlegt uns auch die
Verpflichtung zu Entscheiden.
Denn ohne Entscheiden ist kein Handeln möglich.
Das bedeutet:
Weil wir die Freiheit haben, beliebig zu entscheiden,
sind wir auch verantwortlich für unsere Entscheidungen.
Dies ist sicherlich das Wesentlichste, das wir unseren
Heranwachsenden mit auf den Weg geben müssen.
Weil wir dies aber selbst nicht erfahren konnten und
weil trotz einer freiheitssichernden demokratischen
Verfassung die Ziele von Lernen und Wissenschaffen
immer noch von den Interessen Einzelner bestimmt werden,
ist diese Notwendigkeit schwierig zu verwirklichen.
Wir müssen es schaffen, wenn wir als Menschheit überleben
wollen, dass die Mehrheit der Einzelnen konkret erfahren kann,
was es bedeutet, bewusstseinskontrolliert zu entscheiden.
Wir müssen uns bewusst machen,
-
dass unser Denken in jedem Schaffen
vier unterschiedliche Funktionen
berücksichtigen muss, um unser Schaffen
gestalten und steuern zu können.
Und wir müssen uns bewusst machen,
-
dass unser Denken in der Lage ist,
vier funktional unterschiedliche Denkwerke
zu erzeugen.
Die Menschheit hat noch nicht erkannt, dass
wir die unterschiedlichen mentalen Fähigkeiten,
die uns zugewachsen sind, auch
schulen müssen.
Wir müssen uns bewusst machen, dass wir in jedem einzelnen
Entscheiden alle vier Funktionen berücksichtigen müssen.
Wir können vor dieser Komplexität erschrecken,
den Kopf in den Sand stecken und mit dem Irrsinn
des aktuellen menschlichen Verhaltens fortfahren.
Wir können aber auch beherzt zupacken und
all unsere bisherigen Denkwerke auf den
aktuellen Stand unserer Möglichkeiten bringen.
Diese neue Situation zu erkennen und zu bewältigen,
zu unterscheiden zwischen Fähigkeiten und Funktionen,
ist schwierig. Beides geht seit Jahrmillionen Hand in Hand.
Wir haben nicht erkannt, dass wir die Fähigkeiten, die uns
evolutionsgeschichtlich zugewachsen sind, dringend benötigen.
Deshalb haben wir auch nicht - wie jede andere Spezies dies tut -
unseren Nachkommen den Freiraum gewährt, dies zu erkennen
und sich darin auszuprobieren.
Für die vier
Funktionen haben wir noch keine Bezeichner,
die uns vertraut wären:
-
Sprachlichkeit
-
Gemeinschaftlichkeit
-
Wissenschaftlichkeit
-
Kreativität
Vielleicht schwierig zu erkennen, wohl aber nicht schwierig zu
verstehen ist, das ein Denkwerk, das wir schaffen, einer (oder
mehrerer) der vier Funktionen unseres Schaffens dienen soll.
Deshalb sind auch die VIER funktional grundverschiedenen
Denkwerke sofort verständlich:
-
Wissen über den Ablauf eines realen Geschehens
(Naturgesetze, Konstruktionsprinzipien, ...)
-
Regeln / Vereinbarungen für das Miteinander
(Gesetze, Werte, Normen, Sitten, Gebräuche, ...)
-
Kreative Ideen zur Gestaltung und/oder Beschreibung
eines Geschehens (Logik, Kunst, Spiel, ...)
-
Möglichkeiten zur Verständigung, zur Darstellung
und Dokumentation dieser Denkwerke.
(Schrift, Sprache, Modelle, ...)
Dass jedes dieser vier Denkwerke eine unterschiedliche,
eigenständige Funktion hat, ist leicht erkennbar.
Deshalb ist es auch verständlich zu fordern:
Wissenschaftlich gesichertes Denken muss zur
Selbstverständlichkeit in unserem Alltag werden.
Der Wissenschaftsphilosophie (Wissenschaftstheorie) ist nicht
bewusst geworden, das unser Denken vier unterschiedliche
Funktionen zu erfüllen hat, von denen
Wissenschaffen eine ist:
Die Regelmäßigkeiten, die wir beobachten und als Modelle
dokumentieren, können wir nur "in der Sprache" der Modelle
verwenden und die Ergebnisse dieses Verwendens dann
in der Realität anwenden und damit überprüfen.
Wir können, aufgrund der Chance der Beliebigkeit,
die auch für unser Denken gilt, virtuelle, logische, ...
Welten entwerfen, konstruieren, kreieren.
Dies sind zwei der vier funktional unterschiedlichen Funktionen
unseres Denkens, die wir in der Wissenschaftsphilosophie /
Wissenschaftstheorie zur Zeit noch in "ein und denselben Topf"
werfen. Was mehrere Ursachen hat:
Die realwissenschaftlichen Einzelwissenschaften haben intuitiv,
funktional zwingend erkannt, dass sie für ihr Forschen und
Anwenden funktionale Methoden entwickeln müssen, um Wissen
gewinnen, verarbeiten, anzuwenden und überprüfen zu können.
Weil die Wissenswissenschaften nicht erkannt haben, dass
unser Denken vier Funktionen wahrnimmt, sind Denkwerke
unterschiedlicher Funktionen miteinander verarbeitet worden,
was zu Chaos (Paradoxien, Widersprüchen, ...) führen musste.
Es ist zwingend, funktional unterschiedliche
Denkwerke
auseinander zu halten, weil sie schließlich für funktional
unterschiedliche Ziele erzeugt worden sind.
Dass wir bei allen regelbasierten Systemen - gleich welcher
Funktion - den identischen Bezeichner
Gesetze verwenden,
macht deutlich, dass wir uns der funktionalen Unterschiede
noch nicht bewusst geworden sind.
Und das sogenannte
Wahrheitsproblem konnten wir nicht lösen,
weil wir nicht erkannt haben,
-
dass ein Überprüfungskriterium nur aus der Funktion
generiert werden kann, die das Denkwerk erfüllen soll.
und weil wir nicht erkannt haben,
-
dass wir es mit vier, funktional unterschiedlichen
Denkwerken zu tun haben.
3 Leben bedeutet Entscheiden, Wollen, Miteinander
31 Leben bedeutet Entscheiden. 30.11.17
Alles Schaffen, ob Denken oder Handeln, erfordert ein 'Scheiden',
ein
Unterscheiden oder ein
Entscheiden.
Das Kriterium, das wir zum Scheiden benötigen, kann nur
aus dem gewonnen werden, was wir schaffen wollen.
Ob ein initiiertes Geschehen oder eine Unterscheidung erfolgreich
sind, kann nur dadurch beurteilt werden, dass man den Erfolg mit
dem vergleicht, was man erreichen wollte.
Um ein Schaffen steuern zu können oder um
den Erfolg eines Schaffens überprüfen zu können,
sind aus der Funktion, die gesetzt worden ist,
geeignete Kriterien/Maßstäbe/Größen herzuleiten,
um entscheiden zu können,
was wie zu beeinflussen ist,
oder
um vergleichen zu können, ob die
gesetzte Funktion erreicht worden ist.
Um zu überprüfen, ob eine Erkenntnis oder Vermutung
die vorgegebene Funktion verwirklichen kann, muss man
sie anwenden/verwenden. Anwenden/Verwenden ist die
einzige Möglichkeit, etwas zu Überprüfen.
Dass wir anderes Geschehens beliebig beeinflussen
oder beliebig miteinander verbinden können,
bezeichnen wir als die
Chance der Beliebigkeit
Es ist diese Chance der Beliebigkeit die ein - wie immer
geartetes - Entscheiden nötig macht.
In der unbelebten Natur erfolgt das Beeinflussen eines anderen
Geschehens oder das Verbinden mit einem anderen Geschehen
zufallsbedingt.
Ob dieses Interagieren erfolgreich ist, bemisst sich daran, ob
das bewirkte Geschehen Bestand hat, sprich
existenzfähig ist.
Entstehen (=anwenden) und überprüfen fallen zusammen.
Im Verlauf der Evolution entstand Leben. Erfolgreiches
Handeln des Lebens bemisst sich an seiner
Überlebensfähigkeit.
Weil Lebendiges sich ein erfolgreiches Handeln merken
kann, kann es ein erfolgreiches Handeln wiederholen.
Daher bezeichnen wir die Wiederwahl des
neuen Geschehens als
erfahrungsbestätigt.
Der Mensch kann zufallsbedingt entscheiden lassen.
Er kann seine Auswahl auch erfahrungsbestätigt treffen.
Und er hat auch die Chance,
bewusstseinskontrolliert
zu unterscheiden und zu entscheiden, wenn er sich seiner
Situation, der Verklemmung seines Denkens, bewusst würde.
Das Denken der Menschheit steckt aber
bis jetzt noch fest in dem Versuch, die Stufe
erfahrungsbestätigten Entscheidens zu verlassen.
Um bewusstseinskontrolliert entscheiden zu können,
müssten wir lernen,
-
uns bewusst zu machen, was wir wollen,
und wir müssten lernen,
-
selbstständig darüber nachzudenken,
wie wir das erreichen könnten.
Die Möglichkeiten des funktionsgerichteten Steuerns
eines Geschehens sind im Laufe der Evolution immer
funktionsorientierter geworden:
-
-
zufallsbedingt
-
erfahrungsbestätigt
-
bewusstseinskontrolliert
32 Leben bedeutet Wollen. 30.11.17
Leben muss aktiv werden, um überleben und gestalten zu können.
Aber nur wenn wir das
Wollen besitzen, können wir auch selber
handeln, denn wir müssen unser Handeln steuern können.
Aber den meisten Einzelnen ist nicht bewusst, dass sie es sind,
die das, was sie wünschen, auch wirklich
wollen müssen, um
das Gewollte dann als WOZU, als Funktion
setzen zu können.
Denn sie müssen entscheiden können,
WIE sie das, was sie gesetzt haben, erreichen können.
Und sie müssen wissen, WAS sie wissen und ausprobieren
müssen, um das zu erreichen, was sie gesetzt haben.
Leben und Handeln erfordert als Fähigkeiten:
Wollen, Wissenschaffen und Können.
Diese Fähigkeiten sind uns in elementarer Form in die Wiege
gelegt, damit wir lernen können. Lebensgemeinschaften
helfen uns, unsere Fähigkeiten zu erweitern und zu erproben.
Um das Wollen unserer Heranwachsenden zu stärken,
müssen wir ihnen Selbstbestimmung zugestehen.
Sie müssen erfahren können, dass ihr
Wollen erfolgreich ist
und sie müssen das Selbstvertrauen entwickeln können, dass
Sie ihr Leben selbständig meistern werden.
Wir müssen unsere Heranwachsende stark machen.
Wissenschaffen ist Lernen und Forschen.
Können ist das Anwenden des Erlernten und Gefundenen.
Die Beliebigkeit im Grundprinzip des Geschehens
erlaubt uns, zu denken und zu tun, was immer wir wollen.
Wenn
wir diese Chance nutzen wollen, dann
müssen
wir ein WOZU setzen.
Ohne ein WOZU können wir keine Entscheidungen treffen.
Nur aus dem WOZU können wir die Kriterien herleiten,
um neues Wissen überprüfen zu können.
Für die Steuerung eines Geschehens müssen wir Entscheidungen
in vier funktionsverschiedenen Bereichen treffen. Dies empfinden
wir als neu und ungewohnt, weil wir diese Entscheidungen bisher
unbewusst und intuitiv getroffen haben. Deshalb werden wir
als Erstes lernen müssen, mit Bewusstheit zu entscheiden.
33 Leben bedeutet Miteinander. 30.11.17
Das für uns Menschen wohl schwierigste WOZU, das wir
setzen müssen, sind die Zielsetzungen des Miteinander.
Zur Zeit sind wir uns darin einig, dass wir Entscheidungen
mit der Mehrheit der Einzelnen treffen wollen, ohne
die Selbstbestimmung der Einzelnen in Frage zu stellen.
Die Einigung auf diese Zielsetzung ist nur eine scheinbare
Einigung, weil die aktuell weltweit etablierten Leitlinien
unseres gemeinschaftlichen Handelns keiner Überprüfung
unterzogen werden.
Dies zu ändern erfordert, dass eine Mehrheit der Einzelnen
sich bewusst wird, welche Hemmnisse ihr Wollen blockieren.
Die Mehrheit der Einzelnen müsste lernen und erfahren,
wie wir die Hemmnisse überwinden können,
die ein Bewusstwerden verhindern.
Weil alles Wissenschaffen und Handeln eines WOZUs bedarf,
ist auch für jedes Wissenschaffen festzulegen, wem
das Wissen, das wir schaffen wollen, dienen soll:
Wissen über unser Wissenschaffen
soll auch ermöglichen, dass die Mehrheit
der Einzelnen in der Lage ist, Entscheidungen, die
die Gemeinschaft betreffen, bewusst zu treffen, ohne
die Selbstbestimmung der Einzelnen in Frage zu stellen.
4 Die Bedeutung des Grundprinzips
in Alltag und Wissenschaft
41 Die grundsätzliche Bedeutung des Grundprinzips 30.11.17
Das Grundprinzip allen Geschehens ist
selbstverständlich und daher unspektakulär:
Die Wissenschaft schenkt der Entdeckung keine Beachtung.
Diese Entdeckung bringt auch das Gefüge der Wissenschafts-
philosophie
nicht ins Wanken, weil ihre Aussagen
nicht an der Wirklichkeit scheitern können.
Selbst diese Erkenntnis ist noch nicht im Besitz der
Wissenschaft, weil die Bedeutung des WOZUs im
Grundprinzip allen Geschehens noch nicht erkannt wurde
und daher die
funktionalen Unterschiede zwischen kreierten (virtuellen,
logischen) Denkwerken einerseits und Aussagen über
die Wirklichkeit andererseits nicht gesehen werden.
Wenn wir ein Denkwerk erzeugen, verwenden oder über-
prüfen wollen, dann müssen die Methoden, die wir verwenden,
der Funktion
des Denkwerks entsprechen, das wir erzeugen,
verwenden oder überprüfen wollen. Denn das Grundprinzip
des Geschehens gilt auch für unser Denken und Handeln.
Wenn wir die Chancen nutzen wollen, die uns diese Entdeckung
ermöglicht, müssen wir ausloten, welche Möglichkeiten uns durch
die
Beliebigkeit im Grundprinzip allen Geschehens,
eröffnet werden.
Die Funktion der
Regelmäßigkeit haben wir fest im Griff.
Damit fliegen wir durch den Weltraum und machen unseren
Heimatplaneten für uns unbewohnbar.
Wir haben aber noch nicht erkannt und verstanden, was uns in
der Evolution zugewachsen ist. Wir lassen uns nach wie vor von
unseren Trieben und Instinkten oder vom Willen Anderer steuern:
Wir werden uns dessen nicht einmal bewusst.
Wie die Wirklichkeit zeigt, ist die
Mehrheit der Einzelnen manipulierbar.
Überall.
Die Evolution ermöglicht uns
Kreativität - Intuition - Bewusstheit
Aber die aktive Rolle, die dies erfordert, nehmen wir nicht an.
Die Chance der Beliebigkeit hat uns ungeheure Möglichkeiten
eröffnet, unsere Welt zu verändern. Unsere Bewusstheit, als die
aktuell letzte Stufe dieser Entwicklung, gibt uns die Möglichkeit
bewusstseinskontrollierte, arterhaltende Entscheidungen zu treffen.
In der biologischen Wirklichkeit haben wir Regelmäßigkeiten
entdeckt, die uns in die Lage versetzen, unsere Evolution
in die eigene Hand zu nehmen.
42 Die Verklemmung unseres Entscheidens 22.12.17
Wir wollen wissen, wie das Werden funktioniert, damit
die Antworten, die wir schaffen, auch anwendbar sind.
Denn wir wollen mit unserem Handeln das erreichen können,
das wir uns vorgenommen haben, zu erreichen.
In der Evolution ist uns die Fähigkeit zugewachsen,
bewusst über unser Denken nachdenken zu können.
Nur haben wir es bisher nicht geschafft, zu verstehen,
wie wir diese Fähigkeit nutzen können.
Wir stecken fest in einer Verklemmung: Um Handeln
zu können, müssen wir Entscheidungen treffen können.
Entscheidungen erfordern Kriterien, die wir nur aus
den Zielsetzungen unseres Handelns gewinnen können.
(Zielsetzungen ≡ Funktion ≡ WOZU)
Wir haben diese Kriterien als Heranwachsende von
unseren Eltern und unseren Freunden übernommen.
Weil diese Kriterien den Zusammenhalt der Gemeinschaft
begründen, können wir diese Kriterien nicht aufgeben,
ohne uns aus dieser Gemeinschaft auszuschließen.
Wenn wir aber mit diesen Kriterien als Voraussetzung
das Grundprinzip allen Geschehens erforschen wollen,
dann erweisen sich diese VORAUS
setzungen als
unüberwindbare Hürde des Denkens.
Wir stecken fest:
Um frei und ohne Voraussetzungen die Wirklichkeit
erforschen zu können, kann es sein, dass ich die Kriterien
aufgeben muss, die die Gemeinschaft begründen.
Damit läuft man aber Gefahr, von der Gemeinschaft,
zu der man gehört, ausgeschlossen zu werden.
Wenn wir uns von den nicht überprüfbaren VORAUS-
setzungen frei gemacht haben, bleibt als zwingendes VORAUS
das aufgezeigte Grundprinzip, die nicht nur für die Natur
gilt, sondern auch für ein verwendbares Denken und Handeln.
Dieses Grundprinzip verlangt, ein WOZU (Funktion, Ziel)
zu setzen. Und weil wir ein WOZU
setzen müssen, kann es
weder zu einen Unendlichem Regress noch zu einem Zirkelschluss
kommen.
Auch das Problem, wie man die "Wahrheit" finden kann, erweist
sich als Scheinproblem: Die "Wahrheit" haben wir dann gefunden,
wenn die Antwort auf unser WOZU erfolgreich ist.
Das WOZU, das wir für unser Wissenschaffen über die Realität
setzen müssen, kann nur pragmatisch / realitätsbezogen sein.
Wir setzen:
Unser Wissenschaffen (Forschen und Lernen) soll uns
ermöglichen, funktionsgemäß entscheiden zu können.
weil wir erfolgreich denken und handeln wollen.
Die Wissenschaft hat bisher nicht versucht, das Grundprinzip
des Geschehens, des Denkens und des Wissenschaffens zu
finden.
Wenn aber unser Denken zu etwas gut sein soll, dann müssen wir
auch für jedes Denken eine Funktion
setzen.
'
Setzen', weil es nicht möglich ist, ein WOZU zu
finden, ein Bemühen, was die Menschheit noch nicht
als "ursprüngliche Unmöglichkeit" erkannt hat.
Was in Philosophie und Literatur als
Erwachen der Menschheit
bezeichnet wird, ist das intuitive Gespür, dass das WOZU die
entscheidende Frage unseres Denkens ist.
Das "Erwachen" geht - verglichen mit den 14 Milliarden
Jahren unseres Werdens - in sehr kurzer Zeit vonstatten.
Aber es ist auch dieses unbedingt erforderliche WOZU,
dass uns daran hindert, unsere Bewusstheit zu nutzen.
Weil wir für unser Entscheiden immer ein WOZU benötigen,
haben wir unser fehlendes Wissen durch Annahmen ersetzt,
was uns aufgrund der Chance der Beliebigkeit möglich ist.
Weil wir diese Annahmen aber nicht überprüfen können, müssen
wir daran glauben. Darin hat uns unsere Gemeinschaft bestärkt
und ihre Hilfe für uns von unserer Zugehörigkeit zur Gemeinschaft
abhängig gemacht.
Diese Sicherheit möchte selten jemand aufs Spiel setzen.
Deshalb halten wir mit Zähnen und Klauen an unserem WOZU fest.
Die Chance der Beliebigkeit hat uns ungeheure Möglichkeiten
eröffnet, unsere Welt zu verändern. Unsere Bewusstheit, als
die aktuell letzte Stufe dieser Entwicklung, gibt uns auch die
Möglichkeit erlauben, bewusstseinskontrollierte, arterhaltende
Entscheidungen zu treffen.
Aber dies ist uns noch nicht bewusst geworden.
Deshalb treffen wir - im Hinblick auf die "Aufzucht" unserer
Nachkommen, Fehlentscheidungen. Wir wollen "das Beste"
für unsere Nachkommen und steuern daher ihr Wissenschaffen
(Lernen, Denken, Forschen).
Weil wir aber unbewusst Angst haben, unser WOZU
verändern zu müssen, verfechten
alle Menschen ihr WOZU mit Zähnen und Klauen.
Wozu auch gehört, dass wir unsere Nachkommen unbewusst daran
hindern, diese ungeheure Chance der Evolution bewusst zu nutzen.
setzen, als
handlungsfähig werden zu wollen, können wir
feststellen, wenn wir die Welt, in der wir leben, beobachten,
-
dass Alles - Geschehen ist und
-
dass alles Geschehen sich in
prinzipiell gleicher Weise vollzieht.
Mit Bewusstheit kontrolliertes Entscheiden haben wir nie
erfahren dürfen und deshalb auch nicht lernen können,
was für uns artbedrohend ist.
Eine starke Persönlichkeit könnte sich aus der Verklemmung
befreien und
bewusstseinskontrolliert entscheiden.
Aber auch wenn sich Einzelne aus dieser Verklemmung befreien
können, bleibt für die Mehrheit der Einzelnen ein Problem,
selbstbestimmt und bewusst entscheiden zu können und zu wollen.
Damit ist aber auch das Überleben unserer Spezies bedroht, weil,
wie heute beliebig oft beobachtet werden kann, der Egoismus der
Einzelnen - nicht - den Interessen der Menschheit dient.
Uns Menschen ist durch die Evolution die Chance zugewachsen,
unsere weitere Evolution selbstbestimmt zu beeinflussen.
Solange wir aber darauf bestehen, nicht nur unser Wissen und
unsere Erfahrungen an unsere Nachkommen weiterzugeben,
sondern auch unsere WOZUs, bleibt diese Problemlage bestehen.
Wenn wir unsere Art erhalten wollen, müssen wir der Mehrheit
der Einzelnen ermöglichen, selbstbestimmt zu entscheiden,
was sie lernen wollen. Wir müssen ihre Neugier fördern und
sie darin bestärken, selbst entscheiden zu wollen.
Wir sollten unseren Heranwachsenden darin bestärken,
-
ihr Bewusstheit und ihrer Intuition zu nutzen,
-
selbstbestimmt entscheiden zu wollen und
-
zu versuchen, das Funktionieren des Grundprinzips und
seiner Bedeutung für alles Werden und Schaffen zu verstehen.
Vers 0.3.0d - 02.10./31.10./08.11.2017
43 Die Bedeutung des Grundprinzips im Alltag 30.11.17
Es ist wichtig zu wissen,
dass jede Frage und jede Antwort ein WOZU hat,
eine Funktion, um nicht etwas zu sagen oder zu verstehen,
was so gar nicht gemeint war.
Es klingt unhöflich zu fragen "Wie meinst Du das?" oder
"Warum fragen Sie das?", zum Beispiel bei der Kriminalpolizei,
die dann antwortet: "Die Fragen stellen wir."
Aber wenn Ihre Antwort anders ausgelegt wird,
als Sie die Antwort gemeint haben,
können Sie unversehens in Probleme geraten.
Es ist nicht ganz leicht, einer Autoritätsperson eine
Antwort zu verweigern. Aber das müssen wir schaffen,
wenn wir die Welt zu einem Heimatort machen wollen.
Je nach der eigenen Stimmungslage interpretiert man die
Frage/Antwort seines Partners wohlwollend-heiter oder zu
Tode betrübt. Manches Missverständnis ließe sich vermeiden.
Es ist wichtig zu wissen,
dass alles Handeln eines WOZUs bedarf. Wenn wir uns dessen
nicht bewusst sind, sind wir manipulierbar.
Weil die Notwendigkeit, ein WOZU haben zu müssen,
von uns bis heute nicht erkannt und verstanden worden ist,
ist es zu allen Zeiten möglich gewesen,
unseren Mitmenschen ein WOZU anzudienen.
Was - bis heute - in gutem Glauben oder in eigennütziger Absicht
dazu benutzt wird, das Wollen unserer Mitmenschen zu lenken.
44 Die Bedeutung des Grundprinzips in der Wissenschaft 30.11.17
Für jede Einzelwissenschaft ist es selbstverständlich, dass sie
sich ein WOZU, ein Untersuchungs-/Anwendungsziel setzt.
Die Philosophie lässt das WOZU implizit durchscheinen.
Die Wissenschaftsphilosophie setzt sich ein VORAUS.
Weil wir aufgrund der Chance der Beliebigkeit beliebige VORAUS
setzen können, sind unterschiedliche wissenschaftstheoretische
Schulen entstanden, die sich nicht verständigen können,
weil jede eine andere Zielsetzung hat, und keine von ihnen
an der Wirklichkeit scheitern kann:
Das VORAUS ist das WOZU, das als Maßstab dient,
die "Wahrheit" der Antworten zu messen.
Weil das VORAUS keine "praktische Bedeutung" hat,
kann es auch nicht an der Wirklichkeit scheitern.
Es ist ein Glaubenssatz.
Wer den Glauben an das VORAUS seiner Gemeinde verliert,
schließt sich damit selbst aus dieser Gemeinschaft aus.
Die Wertwissenschaften (Recht, Ethik) basieren auf WOZUs, die wir
entweder vereinbaren oder die von Herrschern gesetzt werden.
Die Sprachwissenschaft hat ihre Berufung noch nicht erkennen
können, weil die Wissenswissenschaft noch nicht erkannt hat,
dass wir VIER funktional unterschiedliche Produkte des Denkens
benötigen und schaffen, die jede ihre eigenen Methoden des
Schaffens, Darstellens, Übermittelns und Verarbeitens erfordern,
also auch eine eigene Sprache.
Aufgrund der Beliebigkeit im Grundprinzip ist jeder,
der
Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt,
gezwungen,
das WOZU, die Funktion seines Wissenschaffens,
ob Forschens, Lernens oder Lehrens,
offen zu legen.
5 Wissenschaftlich gesichert
Ein Anspruch wird überprüfbar
51 Die Suche der Wissenschaft nach ihrem WOZU 01.12.17
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (
DFG) setzt als Aufgabe
der Wissenschaft die
Suche nach Wahrheit. Sie schreibt in ihrer
Denkschrift zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis:
"Forschung im idealisierten Sinne
ist Suche nach Wahrheit."
')
Dass die DFG von "
Wahrheit im idealisierten Sinne" spricht,
zeigt, dass ihr bewusst ist, dass dieser Bezeichner allein nicht
reicht, um zu bestimmen, was erforderlich ist, um den Erfolg
eines initiierten Geschehens überprüfen zu können.
Wenn aber ein Überprüfen nicht möglich ist, dann ist die alles
entscheidende Bedingung für
Wissenschaftlichkeit nicht erfüllbar:
Alle Menschen müssen das initiierte Geschehen
im Prinzip nachvollziehen können und
dabei zum gleichem Erfolg kommen.
Die Universität zu Stuttgart schreibt 2013
²)
"Eine allgemein gültige, hinreichende Definition
von Wissenschaftlichkeit gibt es nicht."
52 Wissenschaftlichkeit: WOZU setzen und Totpunkt überwinden 01.12.17
Eine
Definition konnte die Wissenschaft nicht setzen,
weil wir nicht wissen, wie man
eine Definition definiert,
einen Begriff bildet,
eine Bedeutung festlegt.
Wir sind uns nicht einmal bewusst, dass alle
drei Bezeichner in Prinzip das Gleiche wollen.
Ganz gleich was wir tun wollen,
wir müssen ein WOZU festlegen.
Was
Wissenschaftlichkeit oder
wissenschaftlich gesichert
bedeuten soll, bestimmen wir. Wir müssen das WOZU
setzen.
Mit
Wissenschaftlichkeit oder mit
wissenschaftlich gesichert
stellen wir eine noch unbestimmte Forderung an unser Denken.
Wir müssen herausfinden, WOZU wir diese Forderung stellen:
Wir wollen, dass unsere
Denkwerke, dazu
verwendbar sind, wozu sie geschaffen wurden, und
damit auch überprüfbar sind, und zwar von jedermann.
Wir wollen wissen, ob das, was wir geplant haben,
oder das, was uns angeboten wird, auch die Funktion
erfüllen wird, die wir erwarten.
Damit wird deutlich, dass das Überprüfungskriterium
nur die
Verwendbarkeit, die
Funktionalität, sein kann.
Wissenschaftlichkeit bedeutet - erst einmal - kurz gefasst:
Funktionalität und Überprüfbarkeit
erst einmal, weil wir
auch den Totpunkt in der Veränderbarkeit
des Geschehens ins Kalkül ziehen müssen.
Weil wir bisher nicht erkannt haben, dass auch die Frage
des Antriebs untrennbar mit allem Geschehen verbunden ist,
haben wir die Frage des Antriebs des Wissenschaffens,
Forschens und Lernens unseren Kontrollansprüchen und Macht-
interessen untergeordnet und nicht einmal in die Diskussion
um die Erziehung unserer Heranwachsenden miteinbezogen.
Wenn wir etwas als »
wissenschaftlich gesichert« kennzeichnen
wollen, dann müssen wir wissen,
-
wozu das zu verwenden ist, was
als »wissenschaftlich gesichert«
ausgezeichnet werden soll.
-
wie man feststellen kann, ob dies
auch tatsächlich dazu verwendet werden
kann, wozu es verwendet werden soll.
Wissenschaftlichkeit bezieht sich nicht nur auf Wissen,
sondern auf alle Produkte unseres Denken.
Dass wir von
Wissenschaftlichkeit sprechen liegt darin
begründet, dass wir lange nicht erkannt hatten, dass
Wissen nur
ein Produkt ist, das unser Denken erzeugen
kann, auch wenn es vielleicht das grundlegendste und
das für unser Überleben überlebenswichtigste ist.
53 Wissenschaftlichkeit im Lernen und Lehren 01.12.17
Um ein bestimmtes Geschehen initiieren oder nach-
vollziehen zu können, muss das spezielle Grundprinzip
dieses Geschehens bekannt sein.
Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass wir
allem Handeln, insbesondere allem
Lernen und Lehren
wissenschaftlich gesichertes Denken zugrunde legen.
Weil wir uns aber der Grundgegebenheiten allen Geschehens
noch nicht wirklich bewusst geworden sind, hat unser
Wissenschaffen und Handeln diese Problematik bisher
noch nicht ernsthaft erforscht.
Dies ist entwicklungsgeschichtlich bedingt.
Die Fähigkeiten, die uns ermöglichen, die Grundgegebenheiten
des Geschehen bewusst zu erkennen, sind uns erst im Laufe
der Evolution - mehr oder weniger langsam - zugewachsen.
Zu entdecken und zu lernen, wie wir unsere vielfältigen
Fähigkeiten des Denkens nutzen können und wie wir neue
Denkwerke fortentwickeln können, hat zwar NUR einige
Jahrtausende in Anspruch genommen, ist aber noch nicht
zum Abschluss gekommen: Wir nutzen unsere Bewusstheit noch
nicht so, dass die Denkwerke als
wissenschaftlich gesichert
bezeichnet werden könnten:
Weil wir aufgrund des Grundprinzips allen Geschehens,
für alles ein WOZU haben mussten, haben wir uns ...
6 Die Beliebigkeit im Grundprinzip des Geschehens
setzt uns gefangen aber mit der Chance, zu entkommen.
-
Dass wir immer eine Funktion haben müssen, blockiert uns,
weil uns dessen nicht bewusst sind und wir uns
deshalb nicht darüber hinwegsetzen können.
Denn naturgegeben spüren wir, dass wir eine Funktion
haben müssen. Was dazu geführt hat
-
dass wir dann, wenn wir keine Erklärung haben, einfach
ein WOZU erfinden, um uns etwas "erklären" zu können.
-
Und ein WOZU, das wir erst einmal verinnerlicht haben,
wollen wir weder ändern noch überprüfen, was oft sowieso
nicht möglich ist, weil die Erklärung unüberprüfbar ist,
sprich, an der Wirklichkeit nicht scheitern kann.
-
Vor allem aber sind wird dadurch blockiert, dass das
WOZU die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft ausmacht.
Wenn wir einer Gemeinschaft angehören wollen, ganz
gleich, ob es sich um eine persönliche Beziehung handelt
oder um ein Berufsfeld, in dem aktiv sind, wir sind
gezwungen, das WOZU dieser Gemeinschaft zu vertreten.
Wir müssten lernen (dürfen), wie wir mit dieser Situation
umgehen können. Denn die Freiheit, die wir haben, die uns
aber nicht bewusst wird, macht uns anfällig:
Wir werden zum Spielball fremder Interessen, weil
uns nicht bewusst ist, dass wir beeinflussbar sind.
Uns ist noch nicht bewusst geworden,
-
mit welchen Mitteln und auf welchem Weg man versucht,
uns fremden Willen als den eigenen "zu verkaufen", und
warum unsere Erziehung es nicht schafft, uns so bewusst
und stark zu machen, dass wir dem Paroli bieten können.
Uns ist noch nicht bewusst geworden,
-
warum unsere Demokratie noch nicht wirklich
den Willen der Mehrheit der Einzelnen ermöglicht.
Die Chance der Beliebigkeit ist für uns nur dann eine Chance,
wenn wir uns dieser Abhängigkeiten
bewusst werden und uns
stark machen.
Weitergehend:
•
Freisein und unseren Heranwachsenden Chancen eröffnen
erfordert, ein bewusstes Wollen und sich stark zu machen
Wenn wir unseren Heranwachsenden die Möglichkeit
bewusstseins-
kontrollierten Denkens zeigen, müssen wir damit rechnen, dass
unsere Heranwachsende andere WOZUs setzen und der Zusammenhalt
der Gemeinschaft dadurch infrage gestellt wird. Denn es ist das
WOZU, das den Zusammenhalt einer Gemeinschaft begründet.
Im Prinzip Gleiches gilt auch für die Forschungsgemeinschaften.
Wenn die Fachwelt eine Meinung vertritt, die als "herrschende"
Meinung angesehen wird, muss man damit rechnen, mit einer
abweichenden, eigenständigen Erkenntnis nicht zur Kenntnis
genommen, abgelehnt oder auch angefeindet zu werden.
<--
°)
edoc.bbaw.de/frontdoor/index/index/docId/828
nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:b4-opus-9913
Debatte 5 – Kausalität
Streitgespräche in den Wissenschaftlichen Sitzungen
der Versammlung der Berlin-Brandenburgischen Akademie
der Wissenschaften am 9. Dezember 2005 und 5. Mai 2006
Autoren:
Harald Fritzsch, Siegfried Großmann, Martin Hellwig,
Reinhold Kliegl, Christoph Markschies,
Jürgen Mittelstraß, Jürgen Osterhammel,
Ortwin Renn, Christine Windbichler, Anton Zeilinger
Teilnehmer:
Ash, Mitchell; Bredekamp, Horst; Fritzsch, Harald;
Gethmann, Carl Friedrich; Großmann, Siegfried;
Hasinger, Günther Gustav; Hellwig, Martin;
Klein, Wolfgang; Kliegl, Reinhold; Lucas, Klaus;
Markl, Hubert; Markschies, Christoph; Menzel, Randolf;
Mittelstraß, Jürgen; Nida-Rümelin, Julian;
Osterhammel, Jürgen; Renn, Ortwin; Rösler, Frank;
Sauer, Joachim; Scheich, Henning; Voßkamp, Wilhelm;
Wagner, Rudolf; Windbichler, Christine; Zeilinger, Anton
-->
') Die
Deutsche Forschungsgemeinschaft (
DFG) setzt als Aufgabe
der Wissenschaft die
Suche nach Wahrheit. Sie schreibt in ihrer
Denkschrift zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis:
"Forschung im idealisierten Sinne ist Suche nach Wahrheit."
In: Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis - Denkschrift
Safeguarding Good Scientific Practice - Memorandum
-
Empfehlungen der Kommission
„Selbstkontrolle in der Wissenschaft“
Recommendations of the Commission on
Professional Self Regulation in Science
S.40, "2.1 Normen der Wissenschaft"
Print-ISBN 978-3-527-33703-3
© 1998, erste Auflage, WILEY-VCH Verlag, Weinheim
© 2013, ergänzte Auflage, WILEY-VCH Verlag, Weinheim
²) https://www.uni-stuttgart.de/\
zlw/ueberuns/dokumente/Wissenschaftlichkeit.pdf