Hans-Josef Heck
Denken und Handeln im Grundprinzip des Universums
Version 0.5.0d - 28.02.2018
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Das Universum ist Geschehen.
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Alles Geschehen hat eine Funktion.
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Das
Grundprinzip des Universums verbindet
Regelmäßigkeit und Beliebigkeit.
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Regelmäßigkeit und
Beliebigkeit ermöglichen
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das Entstehen von
Existenz und
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die
Evolution des Universums.
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Damit ein Geschehen existent bleibt,
muss es in seiner Bahn gehalten werden.
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Regelmäßiges Geschehen wird durch
im Voraus gesetzte Entscheidungen gesteuert.
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Beliebiges Geschehen wird durch
neue Entscheidungen gesteuert.
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Alles, was existent ist, ist gesteuertes Geschehen.
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Eine gesetzmäßige und autonome Steuerung
sorgt für
Regelmäßigkeit und damit für
das Existentbleiben eines Geschehens.
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Die Beliebigkeit des Miteinanderverbindens von
Geschehen erzwingt ein individuelles Entscheiden über die
Funktionsfähigkeit des gerade erzeugten, neuen Geschehens.
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Um
neue Entscheidungen treffen zu können, bedarf es
eines Entscheidungsverfahrens. Im Laufe der Evolution
sind immer komplexere Entscheidungsverfahren entstanden.
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zufallsbedingt
Ob ein zufallsbedingt entstandener Prozess
existenzfähig ist, "entscheidet" das umgebende Geschehen.
Entweder bleibt der Prozess existent oder er entsteht
zufallsbedingt auf die gleiche Weise neu.
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erfahrungsbestätigt
Das neue, erfahrungsbestätigte Wissen wird von den
einzelnen Individuen gespeichert, genutzt und an die
nächste Generation weitergegeben.
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bewusstseinskontrolliert
Das Gewollte muss gesetzt und durchgesetzt werden.
Dem Menschen stehen nicht nur die Möglichkeiten aller
Evolutionsstufen zur Verfügung. Er hat darüber hinaus
die Freiheit, Beliebiges, auch für ihn selbst Nachteiliges
oder Zerstörerisches zu wollen und zu realisieren.
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Wir müssen für jedes Handeln VIER Funktionen
setzen.
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Wir gewinnen Wissen über die naturgegebene Welt,
um unser Handeln funktionsgerichtet steuern zu können.
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Wir vereinbaren und kodifizieren Regeln für das Verhalten
im Umgang miteinander. (Ethik,Recht, ...)
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Wir kreieren neue Entitäten oder neue Regeln, manchmal ganze
Welten (Design,Konstruktion,Logik,Spiele,Kunst,Musik, ...)
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Wir müssen für jede einzelne dieser drei funktional
unterschiedlichen Denkwerke
Darstellungs- und Dokumentationsmöglichkeiten
generieren und für diese Möglichkeiten selbst auch.
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Dass wir für jedes Denken und jedes Handeln ein WOZU
setzen müssen, ist uns bis heute nicht bewusst geworden.
Und dass wir sogar vier funktional grundverschiedene
WOZUs setzen müssen, verunsichert uns umso mehr.
Ohne WOZU können wir aber keine Kriterien herleiten, um
entscheiden und überprüfen zu können, ob das Geschaffene
erfolgreich dazu verwendbar ist, wozu es geschaffen wurde.
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Der
Verklemmung unserer Freiheit
- sind wir uns nicht bewusst -
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Uns ist nicht bewusst, dass es uns nicht möglich ist,
nicht zu entscheiden: Weil wir handeln müssen,
sind wir gezwungen zu entscheiden.
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Um entscheiden zu können, müssen wir ein WOZU setzen.
Wenn wir dieses WOZU nicht setzen, dann setzt jemand
anderes dieses WOZU für uns.
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Weil wir immer entscheiden mussten, also immer ein WOZU
benötigten, haben wir von klein auf - die WOZUs unserer
Eltern und Lehrer, unserer Erzieher und Arbeitgeber
übernommen und verinnerlicht.
Wir hatten als Heranwachsende keine Möglichkeit zu lernen,
unser WOZU selber zu setzen und selber zu verwirklichen.
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Weil diese WOZUs auch die Zugehörigkeit zu der
Gemeinschaft ausmachen, zu der wir gehören wollen,
klammern wir uns an diese Grundeinstellungen.
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Aber auch die Wissenschaft konnte sich nicht konsequent
von unüberprüfbaren Setzungen im VORAUS frei machen.
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Weil wir Menschen die Freiheit haben, Beliebiges zu wollen
und zu realisieren, selbst wenn es für uns nachteilig
oder zerstörerisch ist, kommt daher sehr darauf an,
dass wir lernen, dass wir das,
was wir wollen, auch
bewusstseinskontrolliert setzen
und dass wir lernen, dass wir das, was wir gesetzt haben,
auch durchzusetzen - gegen naturgegebene Widerstände.
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Um selbstbestimmt entscheiden zu können, müssen wir uns
dieser Verklemmung unseres Wollens bewusst werden.
Wir können die Verklemmung unseres Wollens durchbrechen,
wenn wir unsere Evolution selbst in die Hand zu nehmen.
Das bedeutet im ersten Schritt, dass wir
mit Bewusstheit über unser Wissenschaffen nachzudenken.