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Hans-Josef Heck

Wie sich zurechtfinden  im  Universum  und  in unserer Welt?

 

Das Universum  -  Unsere Welt  -  Unser Handeln

 

Eine  Wissens- und Kulturwende  tut not  -  Ein Abstract

 
Version 0.4.1g  -  16.03.-02.05.2019
 
 

Vorausgesetzt wird:

 
•   Was wir noch entdecken müssen   •
 
um  unsere  Welt  verändern  zu  können
 
(A)
 
Unsere Welt ist  existenter Teil  des  Allgeschehens/Universums.
 
(B)
 
Wir Menschen vermuten wohl unbewusst schon lange, dass
 
allem Geschehen nur eine Funktionsweise zu eigen sein kann.
 
Die Beobachtung,  dass das Allgeschehen  eine Abfolge von
 
parallelen, miteinander verbundenen Geschehen ist, hat uns
 
vermuten lassen, dass das zeitlich Frühere das bestimmende
 
Geschehen sei.  Deshalb haben wir  das zeitlich Frühere  als
 
Ursache ('causa')  bezeichnet und das zeitlich Spätere als Wirkung.
 
Diese Vermutung hat bewirkt, dass wir nach einem  Prinzip von
 
Ursache und Wirkung
  gesucht  und  im Vorgriff  schon als 
 
Kausalitätsgesetz  bezeichnet haben:  Wenn 'U',  dann 'W'.
 
Diese noch nicht überprüfte Vermutung, dass die Ursachen für das
 
Werden und Funktionieren des Allgeschehens entscheidend seien,
 
hat durch die Bezeichnung dieser Vermutung als  GESETZ
 
dazu geführt, dass die Existenz eines solchen Gesetzes von
 
Wissenschaft und Philosophie nicht mehr infrage gestellt wurde.
 
Wissenschaft und Philosophie  haben bis heute nicht erkannt,
 
dass der alles entscheidende Punkt  das  Existentbleiben  ist.
 
Der  Glaube,  dass das zeitlich Frühere (die Ursache)
 
"verantwortlich" sei für das zeitlich Spätere (die Wirkung),
 
und dies gepaart mit dem Glauben, dass alles
 
einen Anfang haben müsse, hat uns daran gehindert,
 
die Vermutung eines Kausalitätsgesetzes infrage zu stellen und
 
nach einer anderen Funktionsweise des Allgeschehens zu suchen.
 
(C)
 
Wenn wir die Welt verändern wollen, dann müssen wir wissen,
 
wie sie funktioniert:  Wenn wir die Welt verändern wollen,
 
dann muss das zu Erreichende,  also das zeitlich Spätere,
 
der Ausgangspunkt unseres Denkens und Handelns sein:
 
Das WENN ist die Zukunft, die Wirkung, das WOZU -
 
das DANN ist die Gegenwart, das was getan werden muss.
 
Das  WENN  ist der Sinn unseres Handelns,
 
den wir  SETZEN / VEREINBAREN  müssen.
 
(D)
 
Wissenschaft  und  Philosophie  haben nicht erkannt,  dass
 
ihr Betrachtungsbereich  unser  Handeln  ist  und
 
dass wir lernen müssen  zu unterscheiden  zwischen
 
  •   den  Regelmäßigkeiten des Geschehens  und
 
  •   den  Zielen unseres Handelns,  die wir setzen müssen.
 

Die Regelmäßigkeiten des Geschehens

 
Wir müssen die  Regelmäßigkeiten des Geschehens  kennen,
 
um zu wissen, welche Ursachen wir verwenden müssen, um die
 
Wirkungen zu erzielen, die wir unserem Handeln gesetzt haben.
 

Die Ziele unseres Handelns

 
Wir müssen die  Ziele unseres Handelns  bewusst setzen, um
 
herausfinden zu können, welche Ursachen wir verwenden müssen,
 
um zielorientiert handeln zu können  und  um überprüfen zu
 
können, ob unser Handeln das gewünschte Ziel erreicht hat.
 
(E)
 
Wissenschaft  und  Philosophie  haben nicht erkannt,  dass
 
Geschehen zwar ursachenbedingt, aber wirkungsgerichtet ist.
 
Nicht  Kausalität  regiert alles Geschehen, sondern Funktionalität.
 
Funktionalität  macht das Universum/Allgeschehen erst möglich.
 
Die Abhandlung
 
  •   Bewusstes  Denken und  Entscheiden   •   
 
stellt das Grundwissen bereit, das für
 
unser Denken und Verstehen erforderlich ist.
 
Die einzige Funktionsweise, die ein Universum möglich macht,
 
gilt auch für unser Wissenschaffen und Handeln.
 
(F)
 
Grundlegende Erkenntnisse sind:
 
(1)
 
Beliebigkeit  ermöglicht das Entstehen von Geschehen.
 
(2)
 
Regelmäßigkeit  bewirkt die  Existenz  von Geschehen.
 
(3)
 
Das Allgeschehen (Universum) umfasst alles, sowohl existentes
 
als auch noch-nicht-existentes, potentielles Geschehen (5% : 95%).
 
(4)
 
Weil Geschehen beliebig existent werden kann, muss entschieden
 
werden, welches existente Geschehen existent bleiben kann.
 
(5)
 
Existentes Geschehen ist ein  Ursache-Wirkungs-Geflecht.
 
Um entscheiden zu können,
 
welches Geschehen existent bleiben kann,
 
muss ein Kriterium hergeleitet werden.
 
Wenn Geschehen zu etwas gut sein soll, sprich  Sinn,  Funktion,
 
WOZU
  haben soll,  können Entscheidungskriterien
 
nur aus der Wirkung hergeleitet werden.
 
Deshalb ist existentes Geschehen
 
       zwar   ursachenbedingt
 
aber  wirkungsgerichtet 
 
Das, was existent wird, und das, was existent ist, müssen
 
miteinander verträglich sein, um existent bleiben zu können.
 
Entscheidungen,
 
      ob Geschehen  miteinander existieren können.
 
können aber erst im Nachhinein  überprüft  werden.
 
Das, was noch geschehen wird,
 
entscheidet darüber,  ob etwas
 
Bestand haben wird oder nicht.
 
(6)
 
Weil diese Erkenntnisse überprüfbar sind, kann
 
man darüber nicht verschiedener Meinung sein.
 
Die neuen Erkenntnisse ermöglichen uns
 
  •   ein kohärentes Verständnis allen Geschehens und
 
  •   eine funktionale Ordnung aller Denkwerke, wenn
wir die  VIER  Funktionen  JEDES  Handelns
 
zur Grundlage unseres Denkens machen.
 
(7)
 
Weil dies die  Funktionsweise des Allgeschehens  ist,  kann es
 
nicht verwundern,  dass wir unserem  Denken und Handeln
 
diese Funktionsweise zu Grunde legen müssen, wenn wir
 
sinnvoll,  funktional,  erfolgreich  handeln  wollen.
 
(8)
 
Existierendem ist immanent, existent bleiben zu wollen.
 
(Das WOZU des Geschehens.)
 
Uns Menschen ist auch immanent, Sinn schaffen zu wollen.
 
(20.22 im Anhang 3:  "Das Rätsel unseres Bewusstseins")
 
Wir Menschen können uns dieser Erkenntnisse bewusst werden
 
und  könnten diese Bewusstheit dazu nutzen, den Sinn
 
unseres Handelns,  das  WOZU,  selber zu setzen.
 

 

Weiterführend

 
•   Bewusstes  Denken und  Entscheiden