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Hans-Josef Heck

Das  Antriebsprinzip  unseres  Lebens und Handelns  ist
 
identisch mit dem  Antriebsprinzip  des  Allgeschehens

Welche Chancen bieten sich, unser Verhalten zu steuern,
 
wenn wir die Antriebsweise mit Bewusstheit nutzen?

 
Version 0.0.1b  -   27.05.2019
 
 
*  *  *
 
Verändern bedarf eines Antriebs.
 
Das Antriebsprinzip:
 
Eine Spannung ist erforderlich, um Verändern zu bewirken.
 
Die Spannung wirkt auf das ein, was sich verändert.
 
Spannung entsteht, wenn
 
eine Ganzheit gespalten wird.
 
Dieses Antriebsprinzip im Materialen zu entdecken,
 
ist nicht wirklich schwierig.
 
Dort aber, wo wir selbst beteiligt sind,
 
selbst eines der Teile sind, die Spannung erzeugen,
 
meinen wir, die Spannung beseitigen zu müssen,
 
um  für uns  erfolgreich handeln zu können.
 
Wir Menschen haben uns noch nicht bewusst gemacht, dass
 
wir darauf angewiesen sind, gemeinschaftlich zu handeln,
 
  •   sowohl um  unser Überleben zu sichern  als auch
 
  •   um  die sinnvollste Lebensweise zu schaffen.
 
Die Bereitschaft gemeinsam zu handeln,  kann aber nur
 
dadurch  geschaffen werden  und  erhalten bleiben,
 
dass garantiert ist,  dass alle auch am Erfolg
 
des gemeinsamen Handelns beteiligt sind:
 
Mehrere, am Erfolg eines Geschehens Interessierte mit
 
selbstbestimmten unterschiedlichen WOZUs ihres Handelns,
 
müssen frei miteinander vereinbaren können, wie der Erfolg
 
so aufgeteilt wird, dass das Interesse aller erhalten bleibt.
 
Dieses Antriebsprinzip, das notwendig ist,  um
 
die Evolution des Allgeschehens  und  dadurch auch
 
unsere Existenz  möglich zu machen,  ist ein Prinzip,
 
das aber auch das Fortbestehen unserer Spezies bedroht.
 
Wir können mit unserer Bewusstheit die "verantwortlichen" Kräfte
 
unter unsere Kontrolle / zum Ausgleich bringen,  wenn wir dafür
 
sorgen, dass
 
  •   die Mehrheit der Einzelnen
sich dieser Situation bewusst wird  und dass
 
  •   die Mehrheit der Einzelnen
diese Kräfte auch unter ihre Kontrolle bringen will.
 
Ein Überleben sowohl der Einzelnen auf diesem Planeten als auch
 
unserer Spezies  im Allgeschehen  in nicht allzu ferner Zukunft
 
ist nur als "Herde" mit Gemeinschaftsanstrengungen möglich.
 
Gemeinschaftsanstrengungen bedürfen sowohl einer
 
Führung der Gemeinschaft als auch des Willens der Einzelnen
 
in einer Mehrheit an Gemeinschaftsanstrengungen teilzunehmen.
 
Die Beliebigkeit
 
als notwendige Grundgegebenheit des Allgeschehens
 
ist jedem Einzelnen als Wille zur Selbstbestimmung eingeboren.
 
Spannung entsteht "natürlicherweise"
 
zwischen dem Willen zur Selbstbestimmung und
 
der Notwendigkeit der Führung gemeinschaftlichen Handelns.
 
Diese Spannung wird verstärkt durch die
 
Macht- und Vorteilsansprüche sogenannter Eliten und die
 
Unkenntnis dieser Gegebenheiten der Mehrheit der Einzelnen.
 
Ein Konzept zur Lösung dieser Probleme
 
wird von den Führungseliten nicht angestrebt.
 
Philosophie und Wissenschaft haben sich noch nicht so weit
 
entwickelt, dass ihnen diese grundlegende Problematik
 
menschlichen Dasein  und  der Chancen der Beliebigkeit,
 
zur Lösung diese Problematik, bewusst geworden sind.
 
Der Wille der Mehrheit der Einzelnen selbstbestimmt zu leben
 
und der Wille der Eliten zu Macht und Vorteilnahme
 
bilden ein explosives Gemisch, das wir verstehen müssen,
 
um es unter unsere Kontrolle bringen zu können.
 
Die vielleicht entscheidendste Erkenntnis ist, dass
 
jedes einzelne Handeln  VIER  Funktionen erfüllen muss und wir
 
für jede dieser vier Funktionen ein eigenes WOZU setzen müssen.
 
Drei der vier Funktionen sind leicht zu entdecken und
 
wurden schon von der griechischen Stoa (300 v. Chr.) erkannt
 
als Physik, Logik, Ethik und 1888 von Heinrich Rickert
 
in seiner  Lehre von der Definition  unterschieden als
 
naturwissenschaftliche, mathematische, juristische Definitionen.
 
Wissen  =  Physik,  naturwissenschaftliche Definitionen
 
Neue Werke  =  Logik,  mathematische Definitionen
 
Gemeinschaftsregeln  =  Ethik,  juristische Definitionen
 
Die vierte, für die Evolution des Menschen entscheidende
 
Funktion ist die Funktion der  Kommunikation (Sprache).
 
Um eine Herde steuern zu können,
 
ist  Kommunikation  notwendig.
 
Und um  Wissen,  Neue WerkeGemeinschaftsregeln
 
und  Kommunikationsmöglichkeiten  schaffen zu können,
 
ist  Kommunikation  notwendig.
 
Kommunikation  ist heute technisch basiert.
 
Das System, das diese Technik steuert,
 
und damit nicht nur
 
Wissen,  Neue Werke,  und  Gemeinschaftsregeln
 
sondern auch die  Kommunikation  selbst,
 
besitzt die "Hoheit" über
 
das Denken und damit über das Handeln der Menschheit.
 
Die Menschheit hat "verschlafen" zu erkennen,
 
dass die Standards ihrer Kommunikation von der
 
Mehrheit der Einzelnen vereinbart/gesetzt werden muss.
 
Es ist eine Auseinandersetzung entbrannt,
 
die die Mehrheit der Einzelnen noch nicht erkannt hat:
 
Das System, das die Kommunikation der Menschheit steuert, ist
 
entweder  in der Verfügungsgewalt der Elite der Eliten  oder
 
frei verfügbar für jeden Einzelnen der Mehrheit der Menschheit.
 
Um zu verhindern, dass das
 
für jeden frei verfügbare Steuerungssystem
 
auf jedem technischen System installiert werden kann,
 
werden die Initialprogramme so ausgelegt,
 
dass das frei verfügbare Steuerungssystem nicht  oder
 
nur unter Schwierigkeiten  verwendet werden kann.
 
Teile der Fachpresse unterstützen diese Bestrebungen.
 
Sie berichten einfach nur über die Installation
 
des unfreien, kostenpflichtigen Steuerungssystems.
 
Und Teile der Hardwarehersteller verhalten sich entsprechend.
 
Die Selbstbestimmung aller Menschen erfordert
 
Gemeineigentum an den Gegebenheiten, die für das
 
Miteinander  in der Kommunikation  erforderlich sind.
 
Der jahrmillionenalte Kampf
 
um Selbstbestimmung und Demokratie, den
 
wir nach 70 Jahren eines freiheitlichen Grundgesetzes
 
als gewonnen betrachten, ist solange nicht gewonnen, wie
 
die Mehrheit der Einzelnen diese Problematik nicht erkannt hat
 
und  die Mehrheit unserer Vertreter  unsere grundlegenden
 
Gemeinschaftsregeln nicht an den Interessen der
 
Mehrheit der Einzelnen ausrichtet.
 

 

Weiterführend

 
•   Was wir noch entdecken müssen
um  unsere  Welt  verändern  zu  können
 
Die  Wissens-und-Kulturwende
 
•   Das Universum  -  Unsere Welt  -  Unser Handeln
 
•   Bewusstes  Denken und Entscheiden